RL-Nordost: Manipulationsversuch vor Meisterfinale?

Vor dem am Samstag anstehenden Meisterschaftsfinale in der Regionalliga Nordost steht laut dem "MDR" ein Manipulationsverdacht im Raum. Demnach sollen Spieler von Budissa Bautzen vor dem Duell gegen den Berliner AK (derzeit Zweiter) kontaktiert worden sein, um die Partie absichtlich zu verschieben. Der "Nordostdeutsche Fußballverband" ermittelt bereits.

Sportgerichtsverfahrens eingeleitet 

Hochspannung in der Regionalliga Nordost: Vor dem letzten und entscheidenden Spieltag liegen der FSV Zwickau und der Berliner AK gleich auf, nur das um ein Tor bessere Torverhältnis lässt Zwickau momentan ganz oben stehen. Im Fernduell fällt am Samstag die endgültige Entscheidung, wer an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga teilnehmen darf. Ausgerechnet vor dem Hintergrund dieser Konstellation soll es zu den erwähnten Manipulationsversuchen gekommen sein. Die betroffenen Spieler von Budissa Bautzen sollen sich nach Angaben des "MDR" direkt an den Verein gewandt haben. Dieser wiederum habe den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) informiert, der seinerseits die "Einleitung eines Sportgerichtsverfahrens" bestätigte.

"Es stimmt mich traurig, so etwas zu hören"

Von wem der Manipulationsversuch ausgegangen ist, sei noch unklar. Beim Berliner AK zeigte man sich überrascht: "Es stimmt mich traurig, so etwas zu hören – das darf nicht sein, wir wollen uns sportlich durchsetzen", so Geschäftsführer Mehmet Ayik gegenüber dem "MDR". Kenntnis von NOFV-Ermittlungen habe er nicht. Bevor die Angelegenheit verhandelt wird, fällt morgen die sportliche Entscheidung.

   

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