5 Gründe warum der Jahn Arminia Bielefeld schlägt

Nach der 1:2-Niederlage in Aalen  wollen die Regensburger gegen den Tabellen-14. aus Bielefeld endlich wieder drei Punkte einfahren. Anpfiff ist am Samstag um 14:00 Uhr in der Schüco-Arena. liga3-online.dehat fünf Gründe gefunden, warum die Oberpfälzer  einen Auswärtssieg landen und sich damit weiter in der Spitzengruppe festbeißen.

Grund 1: DSC kann kein Spitzenteam besiegen

Die Gastgeber haben in dieser Saison noch keinen Sieg gegen eine Spitzenmannschaft holen können;  weder gegen den Ersten VfR Aalen (0:1/1:3), noch gegen den Zweiten SV Sandhausen (1:3/0:0). Auch den  Tabellendritten, Jahn Regensburg konnte man in der Hinrunde nicht bezwingen (2:2). Gegen kein Verein unter den ersten 8 gelang den Ostwestfalen ein Dreier. Gegen die größten Aufstiegsaspiranten gab es sogar nur Heimpleten – da die Regensburger dazuzählen, werden sie treu der Serie auch in Bielefeld gewinnen.

Grund 2: Auswärtsstärke vs. Heimschwäche

Insgesamt holte Arminia Bielefed diese Saison zu Hause alles andere als viele Punkte. Platz 18 steht in der Heimtabelle, ein Abstiegsplatz – gerade mal 12 Heimtörchen (nur Münster ist schlechter…). Dagegen holte die Jahnelf schon 18 Punkte auf fremden Platz – in der Auswärtstabelle stehen die Rot-Weißen auf dem zweiten Aufstiegsrang. Gerade mal 13 Gegenteffer ließen sie die Heimteams erzielen, damit die zweitwenigsten der Liga. Wie möchte das heimschwache Arminia Bielefeld gegen die auswärtsstarken Regensburger vor heimischen Publikum was holen?

Grund 3: Starker Sturm vs. schwache Abwehr

Der SSV Jahn Regensburg hat in dieser Saison schon 37 Tore erzielt – ein absoluter Spitzenwert. Der Ausfall von Kapitän Schweinsteiger (12 Tore) wiegt zwar schwer, aber dafür können die Bayern auf ihre anderen sturmstarken Spieler bauen. Nicht zuletzt auf den wiedergenesenen Michael Klauß (7 Treffer), der im morgigen Gastspiel auf der Alm wohl wieder im Kader stehen wird. Durch das verletzungsbedingte Fehlen ihres Topstürmers hat der Jahn aber nicht das Toreschießen verlernt. Vor allem nicht gegen Teams, die in der Abwehr sehr wackelig sind. Und dazu gehört eindeutig Arminie Bielefeld. 38 (!) Gegentore ließ das Team von Coach Krämer schon zu. Auch der neue Trainer hat der Bielefelder Mannschaft noch nicht zeigen können, wie man wenig Gegentore kassiert. Gerade mal bei einem der letzten 8 Spiele stand beim DSC hinten die Null – im November gegen Babelsberg. 17 Gegentore in diesen 8 Spielen sprechen da aber auch eine deutliche Sprache.

Grund 4: Neuer DSC-Trainer nicht übermächtig

Durch den Trainerwechsel in Bielefeld zu “Wundercoach” Stefan Krämer wurde bei den Fans wieder groß vom Aufstieg gesprochen. Mittlerweile ist Arminia aber wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Auch mit Krämer als Coach steht der Kurs mit zwei Niederlagen aus den letzten 3 Spielen sicher nicht gen Aufstieg. Auch kann sich die Mannschaft des DSC sicher nicht zu einer “Topmannschaft” zählen, wie viele Fans schon glauben. Krämer leisten erstklassige Arbeit in Bielelfeld, aber vor allem das Abwehrverhalten ist noch eine große Baustelle bei den Schwarz-Weiß-Blauen. Dies zeigt sich vor allem in Spielen gegen wirkliche Top-Temas wie Sandhausen oder Aalen – und wird sich am Samstag auch gegen Regensburg zeigen. Dass sich einige beim DSC als “übermächtig” sehen, wird sich morgen rächen. Dem hohen Erwartungsdruck wird die Krämer-Elf gegen die Jahnelf erneut nicht standhalten und die dritte Niederlage aus 4 Spielen kassieren…

Grund 5: Beim Jahn ist der Teamgeist wieder erwacht

Nach zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen zu Rückrundenbeginn war die Stimmung in Regensburg nicht sehr gut. Mittlerweile hat sich das geändert. Nach einem Testspiel bei den “kleinen” FC Bayern (3:1) und einer sehr guten Leistung  hat der SSV zusätzlich zu einer ordentlichen Portion Selbstvertauen seine alten Tugenden wie Teamgeist und Zusammenhalt wiederentdeckt. Was zuletzt in Aalen vermisst worden war, ist relativ schnell wiedererlernt worden. Trainer Markus Weinzierl wird am Samstag eine Elf auflaufen lassen, in der einer für alle und alle für einen laufen und kämpfen werden. Dafür ist er ligaweit bekannt, seine Mannschaften schnell immer optimal einzustellen. So, wie es der SSV Jahn Regensburg schon so oft in der Hinrunde gezeigt hat. Wenn es dem Team in Bielefeld nun auch gelingt, die “Jahn-Tugenden” erneut abzurufen, hat Arminia keine Chance.

FOTO: Regensburg1889.de

 

   

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