SC Paderborn: Die Startelf steht
Mit 2:1 setzte sich der SC Paderborn am Freitag in Oberhausen durch und feierte damit eine gelungene Generalprobe für das erste Saisonspiel am kommenden Freitag in Duisburg. Der Test gegen den Viertligisten hat auch gezeigt: Trainer René Müller hat sich auf eine Startelf festgelegt – zumindest vorerst.
Kruska vor der Abwehr gesetzt
Schon beim Kräftemessen mit Zweitligist Greuther Fürth vor einer Woche bot Müller die wahrscheinliche Anfangsformation auf, der Test gegen Oberhausen hat diese Elf nun bestätigt. Das Tor wird – wenig überraschend – von Lukas Kruse gehütet. Der 33-Jährige verfügt über die Erfahrung von 34 Erst- und 159 Zweitliga-Spiele und hat sich damit klar gegen die Ersatzkeeper Jonas Brammen und Till Brinkmann durchgesetzt, die jeweils noch ohne Profi-Einsatz sind. In der Abwehr ist neben Kapitän Tim Sebastian auch Rückkehrer Christian Strohdiek gesetzt, auf den Außen verteidigen Thomas Bertels (links) und Ben Zolinski (rechts). Läuft Müller wie in den Testspielen gegen Fürth und Oberhausen im 4-1-4-1 auf, sind Marc André-Kruska auf der sechs und Sebastian Schonlau sowie Robin Krauße auf der Achter-Position gesetzt.
"Es wird keine Stammspieler geben"
Auf den offensiven Außenbahnen hat sich Sven Michel auf links gegen Niko Dobros und Christian Bickel auf rechts gegen Marc Vucinovic durchgesetzt. Als einzige Spitze fungiert Koen van der Biezen. Als Ersatz stünde Dino Medjedovic bereit, der in der letzten Saison immerhin Torschützen-König der Regionalliga Nord war. Doch auch wenn die erste Elf vorerst steht, betont René Müller im "Westfalen Blatt": "Es wird die gesamte Saison über keine erste Elf und keine Stammspieler geben. Das würde der Qualität des Kaders nicht gerecht werden." Allerdings: Der Kader ist mit lediglich 23 Spielern im Liga-Vergleich relativ dünn besetzt. Nur der VfR Aalen hat noch weniger Akteure zur Verfügung (22). Hinzukommt, dass 6 der 23 Spieler noch ohne Profi-Erfahrung sind.