Hansa: Mit schnellem Attackieren zum Erfolg gegen Münster?

Zum Start in die Englische Woche trifft der F.C. Hansa Rostock am Freitag im heimischen Ostseestadion auf den SC Preußen Münster (19 Uhr, live im Ticker auf liga3-online.de). Nach der Auftaktniederlage in Regensburg wollen die Hanseaten vor rund 12.000 erwarteten Zuschauern für Wiedergutmachung sorgen.

Niederlage gegen Regensburg aufgearbeitet

Das Selbstvertrauen der Rostocker hat nach der 0:2-Pleite gegen den Aufsteiger dennoch nicht gelitten. „Alles wurde aufgearbeitet und analysiert. Wir wissen, warum es so war“, hakte Cheftrainer Christian Brand den Auftritt ab. „Es ist unser erstes Spiel zu Hause und wir wollen dem heimischen Publikum einen guten und engagierten Auftritt bieten“, so Brand auf die Bedeutung der Begegnung gegen den SCP angesprochen. Der 44-Jährige, der sich bei den Bayern „teilweise wie in der Flipperhalle vorkam“, forderte einmal mehr Ruhe und Souveränität seines Teams und ist sich einer Steigerung sicher.

Brand: Wollen Münster weh tun!

„Sie haben viele Neuzugänge im Team und wirken in der Kürze der Zeit noch nicht so eingespielt. Von daher gibt es viele Möglichkeiten ihnen weh zu tun“, so Brand, der die 0:1-Niederlage der Preußen am Sonntag im Derby gegen Osnabrück live miterlebte. Dabei baut er auf das Erfolgsrezept des VfL, nämlich das des schnellen Attackierens und der Balleroberung: „Das ist zu Hause ohnehin oberstes Gebot und auch das, was wir uns auf die Fahnen geschrieben haben.“

Jänicke und Bülbül Option für die Startelf?

Derweil dürften sich Tobias Jänicke und Kerem Bülbül für einen Einsatz von Beginn an empfohlen haben. Die beiden Mittelfeldspieler, die in Regensburg eingewechselt wurden, „haben sich ins Gespräch gebracht“, so Cheftrainer Christian Brand, der diese Option gegen den SCP im Hinterkopf hat. Die Hanseaten, die in Regensburg nicht gerade mit Torgefährlichkeit glänzten und mit Marcel Ziemer lediglich einen etatmäßig und fitten Stürmer im Aufgebot hatten (Soufian Benyamina nach Schienbeinbruch nur auf der Bank), können zumindest wieder in Zukunft auf Melvin Platje bauen. Der Offensivmann konnte nach überstandenen Adduktorenproblemen schon am Dienstag wieder normal mittrainieren. „Für einen Einsatz von Beginn an ist es dennoch zu früh“, so Brand.

Zeit, die schlechte Bilanz aufzubessern

Derweil liest sich die Bilanz der Hanseaten gegen die Adlerträger mehr als ernüchternd. Zwei Siegen stehen vier Niederlagen und zwei Unentschieden gegenüber. Im Ostseestadion holte die Kogge bei vier Aufeinandertreffen lediglich ein Pünktchen – beim 0:0 im April 2016. Zeit genug für den FCH, dies zu ändern… Auf ein Wiedersehen mit dem Ex-Hanseaten Edisson Jordanov (2006-2013) dürften sich die Hansa-Fans freuen. Nach der Derbypleite brennt er sicherlich genauso wie seine Teamkollegen auf Wiedergutmachung.

   

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