FSV Frankfurt: Der erwartet schwere Saisonstart

Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt steht nach vier Spieltagen zwar auch in der 3. Liga auf einem Abstiegsplatz, kann mit dem Saisonstart aber dennoch einigermaßen zufrieden sein. Zum einen hat die Elf von Trainer Roland Vrabec bisher in jedem Spiel mithalten können, zum anderen mussten gleich 20 Neuzugänge integriert werden. Besonders das Spiel gegen Regensburg machte aber Mut.

"Wir haben einen neuen Kader, der Zeit braucht"

Schon beim Auftakt in Kiel hielten die Bornheimer gut mit und holten am Ende – wenn auch etwas glücklich – ein 1:1. Nach einer späten 0:1-Niederlage gegen Erfurt und einem bitteren 1:2 in Chemnitz bot der FSV am Samstag gegen Regensburg (1:1) den bislang besten Saisonauftritt. "Wir können und müssen auf dieser Leistung von heute aufbauen. Wir sind noch in der Findungsphase, ich denke, es war ein Schritt in die richtige Richtung", sagte Yannick Stark, der den FSV kurz nach Pause per Traumtor in Führung brachte, nach Abpfiff. Bereits vor dem Spiel gegen den SSV Jahn, der in Frankfurt erstmals in dieser Saison nicht als Sieger vom Platz ging, wies Geschäftsführer Clemens Krüger darauf hin, "dass wir einen langen Weg vor uns haben. Wir haben einen neuen Kader, der Zeit braucht. Ein paar Spieler haben wir nur bekommen, weil sie in den letzten Monaten und in der letzten Saison nicht häufig gespielt haben oder verletzt waren."

Im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg

Dass der FSV mit Spielern wir Patrick Ochs, Yannick Stark, Sebastian Schachten und Adil Chihi wohl eher nicht zu den Abstiegskandidaten zählen wird, wurde zuletzt von Spiel zu Spiel klarer – auch wenn die Ergebnisse teilweise noch nicht stimmten. "Wir haben vergangene Woche gegen Chemnitz schon eine gute erste Halbzeit gespielt", weiß Schachten und betont: "Bei über 20 neuen Spielern bitte ich um etwas Geduld. Dass noch nicht ein Rad ins andere greift, ist klar." Sobald dies der Fall ist, dürften die Bornheimer ins sichere Mittelfeld der Tabelle vorrücken. Doch bevor es in knapp zwei Wochen beim F.C. Hansa Rostock die nächste Chance auf die ersten drei Punkte gibt, steht für die Vrabec-Elf am Samstag zunächst das DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg an. Dort geht der FSV zwar als klarer Außenseiter in die Partie, kann aber wertvolles Selbstvertrauen für die anstehenden Liga-Spiele sammeln. Gegen Bundesligisten kann dies bekanntlich besonders gut klappen.

   

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