Landespokal: Drittligisten halten sich schadlos

Die Drittliga-Teams konnten am Samstagnachmittag böse Überraschungen im Landespokal gegen unterklassige Vereine vermeiden. Holstein Kiel gewann mit 2:0 bei Weiche Flensburg, Rot-Weiß Erfurt schlug den Achtligisten SG Lengenfeld mit 3:0. Die SG Sonnenhof Großaspach behielt beim 6:0-Kantersieg über den Landesligisten TSV Schornbach deutlich die Oberhand. Aalen siegte zwar beim Verbandsligisten TSV Essingen mit 2:0, führte aber lange Zeit nur knapp.

Großaspach: Gelungenes Binder-Comeback

Der Landesligist TSV Schornbach traf im Landespokal auf die SG Sonnenhof Großaspach. Der favorisierte Gast übernahm sofort die Initiative. Roussel Ngankam und Manfred Ossei Kwadwo vergaben in der ersten Hälfte beste Chancen zur Führung. Nach der Pause eröffnete Ngankam in der 47. Minute den Torreigen. Sechs Minuten später legte Shqiprim Binakaj das zweite Tor für die SG nach. In der 62. Minute feierte Robin Binder nach langer Verletzungspause sein Comeback. Er wurde für Schiek eingewechselt. Er fügte sich glänzend ein und bediente den ebenfalls ins Spiel gekommenen Timo Röttger, der zum 3:0 aus Sicht der Gäste vollendete. Ein Dreierpack von Pascal Breier (71.,76. und 90.) sorgte am Ende für einen klaren 6:0-Sieg für den Drittligisten.

Kiel: Fetsch trifft doppelt

Im Spiel zwischen dem Regionalligisten ETSV Weiche Flensburg und Holstein Kiel hielt der Underdog zunächst gut mit. Kingsley Schindler und Steven Lewerenz versuchten sich nach einer halben Stunde durch die Abwehr zu kombinieren, die ETSV-Abwehr ließ dies aber nicht zu. Im Anschluss an eine Ecke kam Kiels Dominik Schmidt zu Fall. Der vom KSV geforderte Strafstoß blieb aber aus (41.) . Als sich alle mit einem 0:0 zur Pause abgefunden zu haben schienen, erzielte Kiel doch noch das 1:0. Über die Stationen Czichos, Siedschlag und Lewerenz gelang der Ball zu Fetsch, der sich nicht zweimal bitten ließ (42.). In der zweiten Hälfte legte das Spiel an Intensität und Tempo zu. Mit seinem zweiten Tor des Tages sorgte Matthias Fetsch für die Entscheidung. Er verwandelte einen von ETSV-Verteidiger Finn Wirlmann an Lewerenz verursachten Elfmeter zum 2:0 (74.). Die Flensburger hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen.

Erfurt: Tyrala per Hacke zum 2:0

Zwar übernahm Rot-Weiß Erfurt gegen den Achtligisten aus Lengenfeld direkt die Kontrolle, angesichts des Klassenunterschieds war dies aber auch zu erwarten. Zwar kam RWE zu der ein oder anderen Möglichkeit, wirklich zwingend wurde die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer zunächst nicht. Erst in der 35. Minute besorgte Tugay Uzan aus spitzem Winkel das 0:1. Fünf Minuten später erhöhte Sebastian Tyrala per Hacke auf 2:0 für den Drittligisten. Das war zugleich der Halbzeitstand. Der zweite Durchgang verlief weitgehend ereignislos. Kurz vor dem Ende erzielte Theodor Bergmann den dritten Treffer für die Erfurter (88.), die nach mäßiger Leistung am Ende dennoch problemlos die nächste Runde erreichen.

Aalen mit Mühe weiter

Im Duell mit dem Verbandsligisten aus Esslingen wollte der VfR Aalen schon früh zeigen, dass er keine Lust auf eine peinliche Pleite gegen ein unterklassiges Team hat. Folgerichtig war das 1:0 für Aalen: Thorsten Schulz verwandelte auf Zuspiel von Matthias Morys verwandelt aus rund 20 Metern (22.). Auch danach liefen viele Aktionen über den agilen Morys. Nur drei Minuten nach dem Tor spielte er zu Gerrit Wegkamp, der freistehend an TSV-Keeper Philipp Pless scheitert (25.) . Die Esslinger machte die Räume eng und hielte das 0:1 zunächst bis zur Pause. Nach Vorlage von Schulz hätte Morys in der 51. Minute auf 2:0 erhöhen können, schoss aber freistehend über das Tor. Zwei Minuten vor dem Ende die groé Chance für Essingen:doch TSV-Kapitän Simon Köpf zieht vom Sechzehner vorbei. Erst in der Nachspielzeit entschied der VfR durch: Morys legte quer auf Steffen Kienle, der versenkte.

   

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