0:0 bei Zwickau gegen FCM – Sowislo verschießt Elfmeter
Im Nachholspiel des 2. Spieltages trennten sich der FSV Zwickau und der 1. FC Magdeburg am Donnerstagabend 0:0. Marius Sowislo verschoss unmittelbar nach Beginn der 2. Halbzeit einen Elfmeter. In der Tabelle verlässt der FCM zwar die Abstiegszone, bleibt aber – genau wie der FSV – unten hängen.
Zwickau zunächst besser – Magdeburg erst spät gefährlich
Vor 7.844 Zuschauern im neuen Zwickauer Stadion fanden die Hausherren zunächst besser in die Partie und kamen bereits nach drei Minuten zur ersten Chance: Nach einer Flanke von Göbel musste Glinker mit der Faust klären. Zwickau blieb in der Folge am Drücker, von Magdeburg war in der Anfangsphase nicht viel zu sehen. Nach neun Minuten die nächste Chance für den FSV: Frick zog nach einer Ecke aus knapp 19 Metern ab und zwang Glinker im Tor der Gäste zu einer Fußabwehr. Wenig später sorgte Lange mit einem Freistoß für Gefahr, als er diesen nur knapp neben den Kasten setzte (23.). Während der FCM noch auf seine erste Chance wartete, hatte König nach 24 Minuten das 1:0 für den FSV auf dem Fuß. Der Stürmer war frei durch, scheiterte aber an Glinker. Den Nachschuss konnte Sprenger mit Mühe von der Linie schlagen. Auch danach gab der Gastgeber weiter den Ton an, in Minute 30 war Göbel seinem Bewacher entwischt, fand in Glinker aber seinen Meister. Die Führung für den Aufsteiger wäre verdient gewesen, Magdeburg kam erst in der Schlussphase zu ersten Abschlüssen. Nach 35 Zeigerumdrehungen hatte Beck wie aus dem Nichts die dicke Chance auf das 1:0, als er einen Kopfball auf das Tor brachte. Im letzten Moment bekam Brinkies die linke Hand nach oben und konnte das Spielgerät wegschlagen. Auch in der 41. und 43. Minute stand Beck jeweils mit kleineren Chancen im Fokus, Tore fielen aber nicht.
Sowislo verschießt Elfmeter – Rassiges Spiel
Die zweite Halbzeit startete dann mit einem Paukenschlag: Nach einem Handspiel von Sorge zeigte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus auf den Punkt. Kapitän Marius Sowislo trat an, scheiterte jedoch an Brinkies, der den nicht sonderlich stark getretenen Schuss abwehren konnte. Jetzt war Feuer drin: Nach 52 Minuten zog Lange einen Freistoß knapp drüber, drei Zeigerumdrehungen später verzog Schwede auf der anderen Seite per Drehschuss. Beide Mannschaften spielten nun voll auf Sieg. Pulido war nach 61 Minuten bereits durch, konnte aber noch im letzten Moment geblockt werden. Direkt danach hatte Beck zwei Chancen, blieb aber erst an Brinkies und dann an einem Abwehrspieler hängen (63.). Danach wieder Zwickau, König konnte einen Ball allerdings nicht richtig drücken (68.). In der Folge flachte das Tempo etwas ab, wenngleich die Partie weiterhin spannend war. Nach 77 Minuten hatte Schwede die dicke Gelegenheit, als er nach Vorlage von Beck in die Arme von Brinkies lupfte. In der Schlussphase scheuten beide Teams das letzte Risiko, echte Torchancen sprangen zunächst nicht heraus. Erst ein Freistoß von Schlicht nach 88 Minuten sorgte wieder für Gefahr, ging er doch nur hauchdünn vorbei. Dies war zugleich die letzte Strafraumszene der Partie, es blieb beim 0:0. Magdeburg bleibt in der Tabelle damit weiter unten hängen, Zwickau ist nun 16.