3 Gründe, warum Arminia nur Remis spielte
Am vergangegen Samstag trennten sich Rot-Weiß Erfurt und Arminia Bielefeld in einem ausgeglichenen Spiel im Steigerwaldstadion mit 1:1. Der DSC holte das dritte Remis in Folge und befindet sich weiter auf dem 13. Tabellenplatz in der dritten Liga. liga3-online.de versucht die Gründe zu finden, warum es nicht zu einem Sieg gereicht hat.
Fehlende Durchschlagskraft
„Ein Spiel, indem sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisiert haben.“ So könnte ein Fazit nach 90 Minuten lauten. Weder die Arminia aus Bielefeld, noch die Rot-Weißen aus Erfurt konnten sich viele Torchancen erarbeiten. Demnach war es auch kein Wunder, dass das Führungstor durch Eric Agyemang eher ein Zufallsprodukt war. Arminia versäumte es zudem, nach dem Führungstor souverän die Führung zu verteidigen und musste wieder einmal nur wenige Minuten später den Ausgleich hinnehmen. Die letzte Überzeugung und Durchschlagskraft war den Arminen in Erfurt nicht anzumerken.
Zu starker Gegner
Arminia Bielefeld kann zwar häufig mit den Spitzenteams aus der dritten Liga mithalten, jedoch nicht unbedingt überlegen auftreten. Rot-Weiß Erfurt musste sich in dieser Saison lediglich sechs mal geschlagen geben und ist im Jahr 2012 noch ungeschlagen. Stefan Emmerling hat in Erfurt ein Team geformt, dass im Aufsteigsrennen noch ein Wort mitsprechen könnte. Zudem konnte der DSC in der Rückrunde noch nicht die Leistungen abrufen, die die Bielefelder Fans gegen Ende der Hinrunde bestaunen konnten. Dennoch scheint der DSC auf einem guten Weg und wird in Zukunft auch den ein oder anderen Favoriten ein Bein stellen können.
Individuelle Fehler
Arminia schafft es in den vergangenen Spielen einfach nicht die individuellen Fehler abzustellen. Obwohl der DSC mit der Defensivleistung in Erfurt durchweg zufrieden sein kann, ging dem Gegentor wieder einmal eine Standardsituation hervor. Kann Arminia diese Fehler abstellen und Gegentore nach Standardsituationen vermeiden, so können auch stärkere Gegner wie Erfurt geschlagen werden. Die nächste Möglichkeit hat der DSC dazu am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen die Remiskönige der Liga aus Burghausen.
FOTO: Marvin Wellhausen