"Peinlich" und "unterirdisch": Vrabec kritisiert Spieler scharf

Die Talfahrt bei Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt geht weiter. Nach sechs Spieltagen sind die Hessen als einziges Drittliga-Team noch immer ohne Sieg, die 1:3-Pleite gegen Großaspach bedeutet den Sturz an das Tabellenende. Trainer Roland Vrabec ist bedient und kritisiert seine Spieler scharf – und appelliert an ihre Einstellung.

"Einen anderen Ton anschlagen"

Konnte zu Saisonbeginn noch der radikale Kaderumbruch für die teilweise schwachen Auftritte und ausbleibenden Erfolge verantwortlich gemacht werden, sind es mittlerweile grundlegende Tugenden, die den Bornheimern fehlen. Etwas neidisch schaut man daher auf die SG Sonnenhof: "Großaspach hat uns heute vorgemacht, wie man in der 3. Liga mit Herz, Einstellung und Leidenschaft spielt", so FSV-Sportdirektor Roland Benschneider. Für den eigenen Auftritt fand der 36-Jährige knappe, aber deutliche Worte: "Das war zu wenig, das geht so nicht." Zudem schob er hinterher: "Wir werden das ansprechen und dabei auch einen anderen Ton anschlagen." Trainer Roland Vrabec setzte diese Ankündigung bereits auf der Pressekonferenz in die Tat um und ging mit seinen Spielern hart ins Gericht: "Wir müssen hinterfragen, warum viele Spieler eine unterirdische Leistung auf den Platz gebracht haben."

Vrabec kündigt personelle Veränderungen an

Dem 42-Jährige, der seit der Sommerpause an der Seitenlinie steht, war es "teilweise peinlich, was wir auf dem Platz gezeigt haben." Somit überrascht es nicht, dass Vrabec die Partie als "schlechteste Saisonleistung" bezeichnete. Außerdem machte er unmissverständlich klar: "Ich kann jetzt schon sagen, dass einige von den Spielern, die heute auf dem Platz standen, nächste Woche nicht mehr auf dem Platz stehen werden." Bei der anstehenden Partie beim Halleschen FC wird Vrabec seine Elf wohl auf einigen Positionen umbauen, war er doch mit der am Samstag gezeigten Leistung überhaupt nicht zufrieden: "Für alle war heute klar ersichtlich, dass das zu wenig war. Besonders, was die Einstellung, Aggressivität und das Spiel gegen den Ball angeht. Wir müssen und werden unbedingt etwas ändern.“ Und will der FSV nicht in der Abstiegszone überwintern, müssen die Änderungen schnell in die Tat umgesetzt werden. Denn wenn der Anschluss an das gesicherte Tabellenmittelfeld erstmal abgerissen ist, droht den Hessen eine ganz schwere Saison. Dabei ist eine gewisse Qualität im Kader eigentlich vorhanden – eigentlich …

 

 

   

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