Pokal: Chemnitz souverän, Zwickau mit viel Mühe

Auch der Chemnitzer FC und der FSV Zwickau waren am Samstag in den Landespokalen gefordert. Während die Himmelblauen einen ungefährdeten 8:0-Sieg bei Lok Zwickau einfuhren, tat sich der FSV Zwickau deutlich schwerer und siegte am Ende nur mit Mühe und Not 2:0 gegen den FC Grimma.

Chemnitz braucht Anlauf und schlägt dann zu

Der CFC startete etwas wacklig in die Partie und brauchte fünf Minuten um sich an die robuste Spielweise der Gastgeber zu gewöhnen. Doch in der Folge entwickelte sich ein souveräner Auftritt, bei dem Jopek (9.), Türpitz (11.) und Fink (12.) allesamt am Zwickauer Keeper scheiterten. Es dauerte schlussendlich bis zur 22 Minute, ehe Tim Danneberg einen Flanke zum verdienten 1:0 der Gäste verwerten konnte. Noch vor der Pause stellte Torjäger Anton Fink in der 42. Minute auf eine beruhigende 2:0-Pausenführung. Viel Spannung sollte auch nach eben jener nicht mehr aufkommen, denn Bittroff (48.) und Fink per Doppelschlag (58. / 59.) stellten das Ergebnis schnell auf ein standesgemäßes 5:0. Während die Kräfte bei den Gastgebern immer weiter schwanden spielte sich Chemnitz in einen kleinen Rausch und erzielte eine Viertelstunde vor dem Ende das 6:0 durch Hansch. Nur zwei Minuten später verwandelte Björn Jopek einen Freistoß zum 7:0 und erhöhte zehn Minuten später selbst noch auf 8:0. Am Schluss war den entkräfteten Zwickauern die Erleichterung über den Schlusspfiff anzumerken, während Chemnitz insbesondere in der zweiten Hälfte mit viel Spielfreude und Kombinationsspiel zu gefallen wusste.

 Zwickau kommt nicht in Fahrt

Im Gegensatz zu den Himmelblauen tat sich Ligakonkurrent FSV Zwickau im Landespokal in Grimma wesentlich schwerer. Zwar war die Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner über die meiste Zeit des Spiels tonangebend, aber Chancen kreierte der Drittligist in der ersten halben Stunde nicht. Im Gegenteil, denn nach 33. bzw. 38 Minuten vergab der FC Grimma die beiden besten Gelegenheiten vor der Pause, sodass es beim torlosen Remis blieb. Auch nach der Pause blieb es eine zähe Angelegenheit, bei der der Aufsteiger in die dritte Liga aber die entscheidenden Momente auf seiner Seite hatte. Nach 54 Minuten fand Miatke in der Mitte Patrick Göbel, der per Kopf zum 1:0 für die Gäste traf. Souveränität ergab sich durch die Führung des FSV zwar nicht. Grimma blieb zwar in der Regel außerhalb der gefährlichen Zone rund um das Tor von Unger, doch einen Klassenunterschied konnte man nur sehr selten aus machen. Erst in der 87. Minute war es der gerade eingewechselte Schröter, der mit dem 2:0 die Erleichterung bei den Gästen spürbar und den Einzug in die nächste Runde perfekt machte.

   

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