Chemnitzer FC: Sicherheit ist das Gebot der Stunde

Der Chemnitzer FC hat sich mit einem klaren 4:1 (3:0)-Heimsieg über den 1. FSV Mainz 05 II von den Abstiegsplätzen absetzen können. Durch den Ausgang des Spiels bestätigten sich gleich zwei Serien.

Heimstark trifft auf Auswärtsschwach

Bereits die beiden vorherigen Heimauftritte hatten die Himmelblauen zu ihren Gunsten entscheiden können. Im Westsachsen-Derby gegen den FSV Zwickau (1:0) sowie im Duell mit dem VfL Osnabrück (3:0) gab es die volle Punktzahl. Und die stand auch gegen Drittliga-Schlusslicht Mainz II in Aussicht. Immerhin hatten die Rheinhessen zuvor noch keines ihrer fünf Auswärtsspiele gewinnen, geschweige denn punkten können. In Chemnitz sollte sich diese schwarze Serie fortsetzen. Zunächst fanden die Gäste aber besser in die Partie, hatten durch den 20-jährigen Aaron Seydel sogar die Chance zur Führung (14.). Der 1,99 Meter große Mittelstürmer traf mit einem Kopfball nur die Querlatte. Dieses „Hallo wach“ hatte der Club gebraucht. Nur drei Minuten später ging der CFC mit der ersten Chance durch Dennis Mast in Führung (17.). Vorausgegangen war ein herausragender Pass von Anton Fink genau in die Nahtstelle der Mainzer Abwehrreihe. Nach 36. Minuten erhöhte Anton Fink nach Foulspiel an Björn Jopek per Strafstoß (36.). Und auch am 3:0 hatte Anton Fink eine Aktie. Seine Hereingabe von der rechten Außenbahn köpfte Philip Türpitz auf Tim Danneberg, der aus Nahdistanz einschob (38.). Nach dem Seitenwechsel sorgte Mounir Bouziane mit einem schönen 25-Meter-Schlenzer für eine kalte Dusche (70.), doch Einwechsler Julius Reinhardt stellte ebenfalls per Schlenzer den alten Vorsprung wieder her (85.).

Gelingt jetzt auch Auswärts die Trendwende?

„Wir haben zwei Mannschaften gesehen, die versucht haben, nach vorne zu spielen. Bei den Mainzer Großchancen hatten wir das Glück auf unserer Seite. Nach dem schön herausgespielten 1:0 war es ein ausgeglichenes Spiel und nach dem Doppelschlag haben wir uns ein gewisses Maß an Sicherheit geholt“, resümierte CFC-Trainer Sven Köhler nach der Partie. Sicherheit ist das Gebot der Stunde. Zu schwankend sind die Leistungen, zu groß die Diskrepanz der Ergebnisse in Heim- und Auswärtsspielen. Bei zuhause vier Heimsiegen, einem Unentschieden und einer Niederlage, stehen drei Niederlagen bei zwei Remis in der Fremde gegenüber. Wenn sich der CFC dauerhaft von den Abstiegsregionen verabschieden und im oberen Tabellendrittel etablieren will, müssen nun Auswärts Ergebnisse her. Die erste Gelegenheit dazu gibt es beim Prestigeduell gegen den 1. FC Magdeburg.

   

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