Zwickau verliert den Anschluss – Negativserie wird zum Kopfproblem

Der FSV Zwickau steckt weiterhin im Tabellenkeller fest. Zwar beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer lediglich einen Zähler, doch bis zum breiten Mittelfeld, das ab Rang 16 beginnt, sind es bereits sieben Punkte. Längst ist die aktuelle Serie zum Kopfproblem geworden.

Nur ein Sieg in den letzten acht Spielen

Sieben Mal in den letzten acht Spielen ging der Aufsteiger als Verlierer vom Platz – so auch am Samstag beim 2:3 in Halle. Lediglich ein 4:0 gegen Jahn Regensburg sorgte zwischenzeitlich für Zählbares. Und genau hier zeigt sich auch das aktuelle Problem des FSV, denn die zahlreichen Niederlagen in den letzten Wochen sind an der Mannschaft nicht spurlos vorbeigegangen: "Gerade wenn man die letzte Spiele verloren hat, ist es vom Kopf besonders schwierig", brachte es Ronny König nach der Partie beim HFC gegenüber dem "MDR" auf den Punkt. "Wir müssen es mal wieder schaffen, in Führung so gehen – so wie gegen Regensburg".

Zwickau denkt über Mentalcoach nach

Um die Blockade im Kopf zu lösen, denken die Westsachsen nun auch über einen Mentalcoach nach: "Ich bin grundsätzlich bereit, externe Hilfe eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen", sagt Trainer Torsten Ziegner in der "Bild", betont aber auch: "Es bringt nichts, die Jungs dazu zu zwingen". In den nächsten Tagen soll entschieden werden, ob ein Mentalcoach eine Option sein könnte. Am Samstag ist Zwickau dann wieder auf dem Platz gefordert. Mit dem FSV Frankfurt kommt jedoch ein denkbar ungelegener Gegner: Die Hessen gewannen die letzten vier Spiele in Serie und schossen Fortuna Köln am vergangenen Wochenende mit 6:0 ab. Aber vielleicht geht Zwickau ja mal wieder in Führung …

 

   

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