Kallnik hat 2. Liga im Visier: "Bessere Infrastruktur als Halle"
Auch wenn es nicht das Saisonziel ist: Über den Aufstieg in die 2. Bundesliga hat sich der 1. FC Magdeburg längst Gedanken gemacht. In einem knapp zweistündigen Pressegespräch hat Manager Mario Kallnik am Mittwoch einen Einblick in seine Planungen gegeben.
Keine Zeit verlieren
"Wir sind kein Drittligist für die nächsten 15 Jahre", wird der ehemalige Profi in der "Volksstimme" zitiert. Da der FCM für Weiterentwicklung, neue Ziele und Wege stehe, dürfe man keine Zeit verlieren. Was Kallnik meint: Mittelfristig soll der Weg in die 2. Bundesliga führen. Auch wenn er – anders als HFC-Sportdirektor Stefan Böger – kein Jahr nennt, bis wann der Aufstieg gelingen soll, betont er: "Hinsichtlich der Infrastruktur haben wir bessere Voraussetzungen als Halle. Und auch mit dem Stadion sind wir mittlerweile gewappnet für die 2. Liga." Dennoch gebe es in dieser Saison nur ein Ziel: Klassenerhalt.
Trainer Jens Härtel soll verlängern
Hinter den Kulissen wird derweil an der Weiterentwicklung des Vereins gearbeitet. So sollen schon in der kommenden Woche Gespräche mit Trainer Jens Härtel geführt werden, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft. Der 47-Jährige hatte in den vergangenen Monaten zwar immer wieder das Interesse höherklassiger Vereine geweckt, doch Kallnik ist optimistisch, Härtel weiterhin an den Club binden zu können: "Wenn die Bundesliga jetzt kein Gas gibt, haben wir gute Chancen ihn zu halten", zitiert die "Bild" den FCM-Manager. Darüber hinaus sollen auch Gespräche mit Spielern geführt werden, immerhin laufen gleich 16 Verträge am Saisonende aus. Zudem enden die Leihgeschäfte von Sprenger und Kath. Kann der 1. FC Magdeburg seine Leistungsträger samt Trainer Jens Härtel halten, könnte vielleicht schon in der kommenden Saison der erste Schritt Richtung 2. Bundesliga gewagt werden.