Erfurt denkt über Ausgliederung und Investoren nach

Um einen Schuldenberg in Millionenhöhe abzubauen und langfristig in eine finanziell bessere Zukunft blicken zu können, denkt FC Rot-Weiß Erfurt über die Ausgliederung der Profiabteilung in eine Tochtergesellschaft nach. Gleichzeitig soll dieser Schritt Investoren anlocken.

Mitglieder entscheiden

Die kommende Mitgliederversammlung der Thüringer am 14. Dezember dürfte spannend werden. Wie im Stadionmagazin beim Spiel gegen Wehen Wiesbaden zu lesen war, wird das Thema "Ausgliederung der Profiabteilung" auf die Tagesordnung kommen. Zunächst sollen die Mitglieder darüber abstimmen, ob das Präsidium damit beauftragt wird, "alle für eine Ausgliederung des Fußball-Lizenzbereiches rechtlich notwendigen Unterlagen zu erstellen und Maßnahmen vorzubereiten." Stimmen die Mitglieder dafür, wird das Präsidium ermächtigt, "alle möglichen Maßnahmen und Optionen für die wirtschaftliche Gesundung des Vereins zu prüfen."

Einbindung von Investoren soll geprüft werden

Der Hintergrund: Die Saison 2014/15 schloss RWE mit einem Minus von 1,1 Millionen Euro ab, auch in der letzten Spielzeit haben die Thüringer wohl erneut Verluste eingefahren. Da die Beseitigung des negativen Eigenkapitals von "existenzieller Bedeutung" sei, soll die Möglichkeit der Einbindung von externen Investoren unter Einbehaltung der sogenannten 50+1-Regel geprüft werden. Ob die Profiabteilung tatsächlich ausgegliedert wird, entscheidet sich auf der anstehenden Jahreshauptversammlung aber noch nicht.

 

 

   

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