Landespokal: Herbe Blamagen für Aalen und Großaspach

Peinliche Pleiten für den VfR Aalen und die SG Sonnenhof Großaspach im Landespokal Württemberg: Während Aalen am Dienstagnachmittag mit 3:5 beim Fünftligisten FSV 08 Bissingen unterlag, verlor die SG Sonnenhof nach Verlängerung mit 0:4 bei Sechstligist SGV Freiberg. 

Aalen: 0:3 nach 28 Minuten

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ging der Außenseiter bereits nach 18 Minuten per Doppelschlag in Führung und zog mit 2:0 davon. Eine Reaktion der Vollmann-Elf blieb aus, nur zehn Zeigerumdrehungen nach den ersten beiden Treffern kassierte Aalen das 0:3. Kurz danach konnte Matthias Morys zwar verkürzen (28.), zur Pause blieb es aber bei deutlichen Führung der Hausherren.

"Gruselige Vorstellung unserer Jungs am Tag nach Halloween", befand der VfR bei Twitter, doch es sollte noch schlimmer kommen: Nicht mal eine Minute nach Wiederanpfiff erhöhte Bissingen auf 4:1 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Der Drittligist war sichtlich geschockt, ein Aufbäumen war zunächst nicht zu erkennen. Erst in der Schlussphase raffte sich die Elf von Trainer Peter Vollmann noch einmal auf und kam über Nico Rodewald (77.) und Rico Preißinger (84.) wieder ran. Aalen warf danach alles nach vorne, kassierte aber drei Minuten vor Abpfiff den endgültigen Knock-Out – das blamable Pokal-Aus war perfekt. In der Liga geht es für den VfR am Samstag beim SC Paderborn weiter.

Großaspach kassiert vier Gegentore in der Verlängerung

Großaspach begann gegen Freiberg zunächst stark und hatte über Kwadwo (20.), Sohm (30. / 44) und Lechler (34.) gleich mehrere gute Chancen. Auch nach der Pause war die SG das bessere Team und vergab in Minute 48 die Riesenchance, als Binakaj aus vier Metern das leere Tor nicht traf. Mit zunehmender Spieldauer wurde auch der Sechstligist immer mutiger und spielte sich ebenfalls zwei gute Chancen heraus. Nach 90 Minuten hatte das 0:0 weiter Bestand, es ging in die Verlängerung.

Dort verpasste zunächst Röser die Führung des Drittligisten (105.), kurz danach zappelte der Ball dann auf der anderen Seite im Netz – vorausgegangen war ein schwerer Fehler der Aspacher Hintermannschaft (106.). Die SG warf in der Folge alles nach vorne, vier Minuten nach dem 0:1 war die Partie aber endgültig entschieden – Freiberg erhöhte auf 2:0 (110.). Damit jedoch nicht genug: In Minute 117 stellte der Sechstligist auf 3:0, kurz vor dem Abpfiff besiegelte ein Eigentor von Kai Gehring den 0:4-Endstand und das peinliche Pokal-Aus (120.). Genau wie Aalen kann sich die SG Sonnenhof nun nur noch über die Liga für die Teilnahme am DFB-Pokal der kommenden Saison qualifizieren.

   

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