Hallescher FC: Was aus den ehemaligen Spielern geworden ist
Neue Serie bei liga3-online.de: In den kommenden Wochen werfen wir einen Blick auf den Werdegang der ehemaligen Spieler der Drittligisten. Den Auftakt macht der Hallesche FC.
[box type="info" size="large"]Horvat wird Torwarttrainer – Engelhardt bei Hoffenheim II[/box]
Darko Horvat: Der Kult-Keeper des Halleschen FC (205 Spiele) beendete seine aktive Karriere im Juli 2013 und ging zurück in sein Heimatland Kroatien. Dort hütete er zunächst das Tor von Drittligist NK HAŠK, parallel dazu machte er seinen Trainerschein. Zukünftig wird er als Torwarttrainer arbeiten.
Telmo Teixeira: Der Deutsch-Portugiese wechselte im Januar 2013 zum Erzrivalen nach Magdeburg, wo er in der Regionalliga jedoch nicht über die Reservistenrolle hinaus kam. Im Juli 2014 zog es Telmo Teixeira daher zu Germania Halberstadt – und dort blühte er richtig auf: 14 Tore und 16 Vorlagen standen in der Saison 2014/15 zu Buche. Auch in der Serie danach gelangen ihm immerhin zehn Scorerpunkte, derzeit spielt der 28-Jährige für Landesligist TuS Metzingen, der von seinem Bruder trainiert wird.
Marcel Franke: Im Juli 2015 zog es den Abwehrspieler überraschend zur SpVgg Greuther Fürth in die 2. Bundesliga, wo er sich mittlerweile einen Stammplatz erarbeitet hat. In der aktuellen Serie stand Franke in elf von zwölf Partien über 90 Minuten auf dem Platz. Nur einmal fehlte er aufgrund von Knieproblemen.
Akaki Gogia: Mit elf Toren und neun Vorlagen war Gogia in der Saison 2014/15 der Erfolgsgarant des HFC, über den FC Brentford aus der zweiten englischen Liga zog es den Offensivspieler im August auf Leihbasis zu Dynamo Dresden. Und dort ist er aus der Startelf nicht mehr wegzudenken, mit fünf Toren gehört er zu den Top-Scorern des Tabellenachten. Dynamo denkt bereits über eine feste Verpflichtung nach.
Marco Engelhardt: Noch in der letzten Saison war Engelhardt als wichtige Stütze im HFC-Mittelfeld gesetzt, in der Sommerpause fiel er jedoch der Verjüngungskur zum Opfer. Der 35-Jährige wechselte zur U23 der TSG 1899 Hoffenheim und führt die Nachwuchsspieler des Bundesligisten nun als Kapitän auf das Feld.
[box type="info" size="large"]Jansen und Bertram verletzt – Ziegenbein und Kruse in Cottbus gesetzt[/box]
Ivica Banovic: Auch Banovic war in der vergangenen Serie meist gesetzt, erhielt aber ebenfalls keinen neuen Vertrag. Somit zog es den 36-Jährigen zurück nach Freiburg, wo er bereits zu vor einigen Jahren aktiv war. Bei den Breisgauern läuft er nun für die zweite Mannschaft in der 5. Liga auf.
Maximilian Jansen: Vergeblich hatte der HFC im Sommer um einen Verbleib des 23-Jährigen gekämpft – Jansen entschied sich für einen Wechsel nach Sandhausen. Zum Einsatz kam der gebürtige Bochumer aufgrund eines Knochenödems bisher jedoch noch nicht.
Osayamen Osawe: Mit der Empfehlung von 17 Toren und zehn Vorlagen in 70 Drittliga-Spielen zog es den Angreifer im vergangenen Sommer nach Kaiserslautern, wo er nahtlos an seine erfolgreiche Zeit beim HFC anknüpft: Fünf Treffer nach elf Partien stehen bislang zu Buche, vor einigen Wochen sorgte Osawe mit einem Ausflug nach Paris jedoch für negative Schlagzeilen.
Sören Bertram: Der 25-Jährige war in der letzten Saison der Leistungsgarant, zog sich Mitte April jedoch einen Kreuzbandriss zu. Die HFC-Verantwortlichen hofften dennoch auf einen Verbleib, Bertram nahm trotz seiner Verletzung aber ein Angebot von Aufsteiger Erzgebirge Aue ein. Dort kämpft er derzeit um sein Comeback: Vor einer Woche stieg er bereits ins Training ein, Anfang Dezember könnte er auf den Platz zurückkehren.
Björn Ziegenbein: Eine echte Option war Ziegenbein in der vergangenen Saison aufgrund mehrerer Verletzungen nicht, dafür blüht der 30-Jährige nun bei Drittliga-Absteiger Energie Cottbus auf. In zwölf von 13 Regionalliga-Partien der bisherigen Saison stand Ziegenbein auf dem Platz und konnte dabei acht Scorerpunkte verbuchen.
Tim Kruse: Genau wie Ziegenbein zog es auch Tim Kruse vom HFC nach Cottbus, wo der 33-Jährige nun eine echte Größe ist und in allen 13 Partien zur Startelf gehörte.