0:5! Frankfurt blamiert sich im Landespokal bei Viertligisten
Der FSV Frankfurt ist am Mittwochabend aus dem hessischen Landespokal ausgeschieden. Bei Viertligist TSV Steinbach unterlag der Zweitliga-Absteiger deutlich mit 0:5. Für den FSV endet damit die Serie von neun Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage. Fortuna Köln gab sich unterdessen keine Blöße und besiegte Alemannia Aachen mit 1:0.
Frankfurt kassiert böse Klatsche in Steinbach
Bereits nach sieben Minuten brachte Patrick Dulleck die Hausherren per Distanzschuss mit 1:0 in Führung. Nur sechs Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut im Frankfurter Tor. Nach einer Ecke des FSV, der nahezu mit seiner Stammelf angetreten war, konterte Steinbach über Sargis Adamyan und Maurice Müller, der den Ball letztlich im Tor unterbrachte (13.). Frankfurt war sichtlich überrascht und tat sich in der Folge schwer. Lediglich Heitmeier konnte im ersten Durchgang nach 24 Minuten mit einem Distanzschuss für Torgefahr sorgen.
Unmittelbar nach Beginn der zweiten Halbzeit hatte der FSV zunächst die Riesenchance auf den Anschluss, doch im direkten Gegenzug verwertete Adamyan eine Flanke zum 3:0. Die Vrabec-Elf reagierte mit wütenden Angriffen, Corbin-Ong (60.) und Jovanovic (62.) verpassten das 1:3. Nach 65 Minuten war die Partie mit dem 4:0 für Steinbach endgültig entschieden – erneut war der frühere Rostocker Adamyan zur Stelle. Doch damit nicht genug: Sieben Minuten vor dem Ende erhöhte Patrick Dulleck auf 5:0 und machte die Blamage des FSV Frankfurt damit endgültig perfekt.
Köln gewinnt in Aachen
Die Fortuna startete offensiv, Kessel verpasste die Führung nach 13 Minuten nur knapp. Auf Seiten der Alemannia sorgte Ex-Drittliga-Spieler Timo Staffeldt immer wieder für Gefahr, in der 25. Minute konnten dann aber die mitgereisten Fortuna-Fans jubeln: Markus Pazurek verwandelte einen Freistoß aus 16 Metern direkt im Kasten. Kurz danach hatte Aachen zwar die Riesenchance auf den Ausgleich, Winter zog aber klar drüber (32.). Zur Pause hatte die Kölner Führung weiterhin Bestand.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam Aachen dem Ausgleich immer näher, erst musste Boss retten (54.), dann die Latte (55.). Der Druck der Hausherren war in dieser Phase groß, Köln zog sich zurück und verwaltete das Spiel – mit Erfolg: Am Ende retteten die Südstädter die knappe Führung über die Zeit und stehen nun in der dritten Runde des Mittelrheinpokals.