Pokal: Bei Verlängerung künftig vierte Einwechslung möglich
Regel-Änderung im DFB-Pokal: Künftig kann eine vierte Einwechslung vorgenommen werden, sobald die Partie in die Verlängerung geht. Diese Regelung gilt bereits ab dem Achtelfinale im Februar 2017.
Lotte könnte als erster Drittligist profitieren
Zunächst handelt es sich um eine Testphase, die aber auch die komplette Saison 2017/18 umschließt. Mit der vierten Einwechslung will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf die hohe Belastung der Spieler reagieren. "Die Trainer haben nun eine Möglichkeit mehr, diese zu steuern", so Peter Frymuth, der als Vizepräsident für den DFB-Pokal zuständig ist. "Die Teilnahme an dem Pilotprojekt ermöglicht die praxisnahe Bewertung der vierten Einwechslung in der Verlängerung mit Blick auf die Vorteile, aber es ist auch möglich, etwaige negative Auswirkungen im Hinblick auf den Wettbewerb feststellen zu können", führt Frymuth weiter aus. Als erster Drittligist könnten die Sportfreunde Lotte von der neuen Regel profitieren – sofern sie den TSV 1860 München am 8. Februar in die Verlängerung zwingen.