Emmerlings erste Bilanz: "Kein Selbstvertrauen, wenig Mut"
Nur knapp eine Stunde nach seiner offiziellen Vorstellung stand Stefan Emmerling bereits am Dienstagabend erstmals auf dem Trainingsplatz des SC Paderborn, am Mittwoch folgten zwei weitere Einheiten. Eigentlich nicht viel Zeit, doch der 50-Jährige hat die Problemzonen des Zweitliga-Absteigers bereits aufgedeckt.
Emmerling will Spieler zum Nachdenken animieren
Kein Selbstvertrauen, schlechte Zweikampfführung, wenig Mut, viele Quer- und Rückpässe und mangels Kommunikation keine deutliche und klare Absprache untereinander – so wird Emmerling sinngemäß im "Westfalen Blatt" zitiert. Vor allem die Zweikampfführung bereitet dem 50-Jährigen Sorgen: "Das erinnert mich an meine Anfangszeit bei der Kölner U23. Die bevorzugten auch das Spiel ohne Körper." Zwar schrecke ihn der Zustand der Mannschaft nicht ab, dennoch wartet viel Arbeit auf den früheren Bundesliga-Profi. "Ich habe diese Analyse meinen Spieler mitgeteilt. Ich hoffe, das animiert zum Nachdenken." Wie viel die Mannschaft aus Emmerlings Analyse mitnimmt, wird sich am Samstag beim Spiel in Münster zeigen.