HFC-Fans randalieren auf der Rückreise aus Chemnitz

Auf der Rückreise vom Auswärtsspiel in Chemnitz haben sich einige Fans des Halleschen FC am Samstag offenbar nicht an die Spielregeln gehalten. Wie die Bundespolizei mitteilte, sei es unter anderem zu massiven Sachbeschädigungen in einem Zug gekommen. Darüber hinaus soll ein Polizist verletzt worden sein.

Tritt gegen den Kopf

Nachdem die Anreise am Vormittag noch "überwiegend friedlich" abgelaufen war, stellte sich die Rückreise als "deutlich ereignisreicher und gewaltbereiter dar." Nach Polizeiangaben sei es auf dem Hauptbahnhof in Chemnitz zunächst zu verbalen Provokationen gegen die Einsatzkräfte gekommen. Im Zug selbst sollen die Anhänger dann eine Hydraulikleitung durchgeschnitten haben, sodass sich die Abfahrt verzögerte. Außerdem sei es im Verlauf der Fahrt zu massiven Sachbeschädigungen gekommen. Nach einer Zwischenankunft in Leipzig sei einem Beamten der Bundespolizei gegen den Kopf getreten worden – Schlagstock und Pfefferspray kamen zum Einsatz. Abschließend sollen die Einsatzkräfte in Halle mit Flaschen und Steinen beworfen worden sein.

"Negativer Höhepunkt"

In einem Fazit spricht die Bundespolizei von einem "negativen Höhepunkt" in der noch jungen Rückrunde. Einige Augenzeugen haben den Angaben der Einsatzkräfte jedoch widersprochen. Demnach sei die Polizei aufgrund eines überharten Vorgehens für die Vorfälle mitverantwortlich gewesen. Dennoch wird nun unter anderem wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung ermittelt. Ein Polizist sei verletzt worden, als er von einem eisigen Schneeball getroffen wurde.

   

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