F.C. Hansa beim FSV Frankfurt: "Wir müssen total cool sein"

Mit der positiven Stimmung aus dem Halle-Spiel reist der F.C. Hansa Rostock am 24. Spieltag (mit der Bahn) Richtung Hessen. Denn dann treffen die Rostocker auf den Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt (Anstoß 14 Uhr, live im NDR). Rund 800 bis 1.000 Hansafans werden ihr Team begleiten, welches in Frankfurt auf Mittelfeldregisseur Amaury Bischoff verzichten muss.

Wannenwetsch als Bischoff-Ersatz

"Es ist, wie es ist. Wir haben einen guten Kader auch das werden wir kompensieren können“, erklärte Christian Brand den Ausfall. Der 29-Jährige musste in der Woche aufgrund eines grippalen Infektes mit dem Training pausieren. Nachrückerkandidat für die vakante Position ist Stefan Wannenwetsch, der auch schon nach Bischoffs Auswechslung gegen Halle zum Zuge kam. "Er ist sicher ein anderer Spieler als Bischoff, aber definitiv eine Option“, so Brand. Er sei ein wertvoller Spieler, da er die Situation, wie sie sich jetzt darstellt, angenommen habe. "Stefan ist ein Spieler mit einer hohen Laufbereitschaft und großem Teamgeist“, erklärte Brand, der gegen den FSV auch genau das erwartet. Die gegnerische Abwehr durcheinander wirbeln, defensiv gut arbeiten und möglichst auch selbst zum Abschluss kommen – die Erwartungshaltung von Brand an den 25-Jährigen ist hoch.

Frankfurt unter Druck, Hansa mit Selbstvertrauen

Die Frankfurter, die zuletzt drei Partien in Folge verloren haben, stehen gewaltig unter Druck und wirkten in den vergangenen Wochen sehr verunsichert. Auf Platz 15 abgerutscht, trennen sie nur noch zwei Punkte von der Abstiegszone. "Wir müssen total cool sein und auf unsere Stärken vertrauen“, erklärte Brand, der mit seinem Team auf Sieg spielen will. "Wir haben uns gegen Halle Selbstvertrauen geholt, dennoch wird es ein sehr schweres Spiel“, so der Übungsleiter. Mit einem Erfolg könnten die Hanseaten den Abstand nach unten weiter vergrößern; ein Angriff auf die oberen Tabellenregionen bleibt aber weiterhin Wunschdenken, erklärte Brand gelassen: "Es ist einfach nicht die Realität. Das interne Ziel sind die 45 Punkte, bis dahin fehlen uns noch 14 Zähler.“

Drei Spielern droht Gelbsperre

Neben dem erkrankten Bischoff muss der FCH auch weiterhin auf Marcel Ziemer verzichten. Den Stürmer plagt eine Mittelohrentzündung; er musste schon gegen Halle pausieren. Christian Dorda, der noch Trainingsrückstand hat, wird ebenso wie Timo Gebhart und Ronny Garbuschewski, nicht zur Verfügung stehen. Bei den Hanseaten, die noch nie beim FSV verloren haben, sind zudem gleich drei Leistungsträger von einer Gelbsperre bedroht. So drohen Maximilian Ahlschwede, Tommy Grupe und Michael Gardawski eine Sperre im nächsten Heimspiel gegen den VfR Aalen, sollten sie gegen Frankfurt verwarnt werden.

   

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