Konkurrenz patzt: CFC wieder dick im Aufstiegsgeschäft

Die Himmelblauen sind der große Gewinner des 25. Spieltags. Bereits am Freitagabend konnten die Sachsen mit einem 3:1 (1:1)-Heimsieg gegen Fortuna Köln vorlegen und die Konkurrenz unter Druck setzen. Da das Gros der Spitzenteams am Samstag patzte, steht der CFC nun auf dem vierten Platz.

Eigentor & Elfmeter können Hausherren nicht schocken

Der Start in die Partie verlief denkbar ungünstig. Nach Eingabe von Hamdi Dahmani lenkte Berkay Dabanli den Ball ins eigene Tor (21.). Vorausgegangen war ein Fehlpass von Florian Hansch. Keine zwei Minuten später konnte der CFC-Stürmer seinen Fauxpas wiedergutmachen, indem er einen Steilpass von Philip Tüpritz im Fortuna-Tor unterbrachte. Im zweiten Spielabschnitt herrschte lange Zeit Leerlauf. Chemnitz wirkte bemüht, kam aber nicht zu zwingenden Chancen. Ähnlich sah es bei den Rheinländern aus, die trotz der 0:1-Heimpleite gegen Erfurt unter der Woche noch zwei Tage karnevalsfrei bekamen. Wenn es aus dem Spiel heraus nicht läuft, muss es eben ein Standard richten, dachten sich die Himmelblauen – gesagt, getan. Nach Freistoß von Dennis Mast drehte Tim Danneberg per Kopf die Partie (64.). Die knapp 7.000 Zuschauer waren auch ganz ohne Karneval in Feierlaune. Zumindest bis ein Pfiff die himmelblaue Glückseligkeit zerstörte – Elfmeter. Schiedsrichter Robert Schröder ahndete ein Foulspiel von Stefano Cincotta am Kölner Wirbelwind Dahmani. Der erst kurz zuvor eingewechselte Marc Brasnic übernahm die Verantwortung und scheiterte mit einem schwachen und unplatzierten Schuss an Kevin Kunz (76.). Besonders bitter: Der Pechvogel verletzte sich kurz darauf und Köln musste die letzten Minuten in Unterzahl zu Ende spielen. Die numerische Überlegenheit nutzte Dennis Mast zum 3:1 (84.).

Chance genutzt

"Meine Mannschaft hatte sich viel vorgenommen und immer für diesen Sieg gefightet", konnte CFC-Trainer Sven Köhler nach Abpfiff resümieren. In der Vorwoche war sein Team aufgrund der Spielabsage gegen Lotte noch zum Zuschauen verdammt. Auch da patzte die Konkurrenz. Diesmal wieder. Halle (1:1 in Münster), Magdeburg (1:2 gegen Mainz II) und Osnabrück (1:2 in Wiesbaden) ließen im Aufstiegsrennen wichtige Punkte liegen. Der CFC befindet sich nun nur noch zwei Punkte hinter Relegationsrang drei, hat aber noch das Spiel in Lotte in petto. Mit einem Sieg bei den Westfalen könnten die Sachsen am Mittwoch sogar auf den zweiten Platz springen. Doch nicht nur die Mannschaft als Kollektiv hat ihre Chance genutzt. Es hat auch individuelle Gewinner gegeben. Allen voran Philip Türpitz, der den gesperrten Dennis Grote sehr gut vertrat. Der Außenbahnspieler hat gezeigt, dass er für den CFC sehr wertvoll sein kann und zu Unrecht nur zweite Wahl ist. Ebenfalls eine starke Partie bot Florian Hansch. Der Youngster erzielte bereits sein drittes Tor nach dem Jahreswechsel. Zu guter Letzt unterstrich Stefano Cincotta nach überstandener Sprunggelenksverletzung seinen Anspruch auf den Stammplatz als Linksverteidiger.

   

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