"Konkurrenzfähig sein": Rot-Weiß Erfurt will Etat aufstocken
Noch hat der FC Rot-Weiß Erfurt den Klassenerhalt zwar nicht sicher, die Planungen für die kommende Drittliga-Spielzeit laufen aber schon auf Hochtouren. Um einen erneuten Überlebenskampf gegen den Abstieg zu verhindern, soll der Etat erhöht werden.
Von 2,6 auf 2,9 Millionen Euro
"Wir befinden uns in der Tristesse", wird Präsident Rolf Rombach in der "Thüringer Allgemeinen" zitiert. Nachdem die vergangenen Wochen überwiegend negative Schlagzeilen produziert hätten, sollen im Rahmen der Kampagne "Gemeinsam Eins" nun alle Kräfte gebündelt und neue Einnahmen generiert werden. Mit der Unterstützung von Fans und Sponsoren will RWE den Etat für die kommende Spielzeit von derzeit 2,6 auf 2,9 Millionen Euro erhöhen. Das zusätzliche Geld soll vor allem in den Kader investiert werden. "Wir werden dann für die nächste Saison erstmals konkurrenzfähig sein", kündigt Rombach an und betont: "Einzelne können dies nicht schaffen. Wir müssen aufhören zu jammern und allen zeigen, dass wir zusammen halten".
Freundschaftsspiel gegen RWE für 5.750 Euro
So soll in der Saison 2017/18 "endlich der lang ersehnte sportliche und wirtschaftliche Wendepunkt in der neuen Arena bewerkstelligt werden", wie es auf der Homepage der Thüringer heißt. Dort sind auch konkrete Unterstützerangebote, etwa ein Sondertrikot für 196,60 Euro oder ein Freundschaftsspiel gegen RWE für 5.750 Euro, aufgelistet. Zunächst geht der Verein in Vorleistung und reduziert die Eintrittspreise für das Heimspiel gegen Preußen Münster am 23. April. So kostet ein Stehplatz nur 8 Euro, eine Sitzplatzkarte ist schon für 15 Euro erhältlich. Mit einem gut gefüllten Stadion soll der erste Schritt in eine bessere Zukunft gemacht werden.