Heidenheim: Kostet die Auswärtsschwäche den Aufstieg ?

Heidenheim musste in der laufenden Saison schon viele Rückschläge hinnehmen. Vor allem im Bereich des Sturms hat man einige Verletzte zu beklagen. Zunächst fiel Nico Frommer aus, dann gesellten sich Jabiri und Spann hinzu, letzterer fällt sogar für die komplette Saison aus. Da konnte man als Heidenheimer nur froh darüber sein, dass der Verein sich in der Winterpause kräftig verstärkt hat und Thurk, Mayer und Sailer geholt hat. Aber auch bei den Neuzugängen war der „Fußballgott“ nicht lange auf Seiten des FCHs bis Mayer sich verletzte und so wie es aussieht ebenfalls für den Rest der Saison ausfällt.

Das fehlende Glück

So sind Schmidts Wahlmöglichkeiten für den Sturm wieder auf ein Minimum geschrumpft, sodass ihm momentan lediglich noch Thurk, Sailer, Rühle und Heidenfelder zur Auswahl stehen. Man darf gespannt sein, ob diese vier bis zum Saisonende einsatzbereit bleiben oder ob noch weitere verletzungsbedingt ausfallen, beim Heidenheimer Glück wäre das wohl nicht allzu abwegig. Doch nicht nur im Sturm hat man mit Ausfällen zu kämpfen auch auf Schnatterer musste man eine ganze Weile verzichten, mittlerweile steht dieser zwar wieder auf dem Platz, dafür schaut Klarer jetzt schon einige Zeit nur noch von der Tribüne aus zu.

Sieg gegen Aalen – Niederlage gegen Bremen II

Nachdem man zu Anfang der Saison  nur das Ziel des Klassenerhalts in den Mund genommen hatte, sieht das seit der Winterpause ganz anders aus, Liga 2 soll es nun sein, muss es eigentlich sogar sein. Groß hat man eingekauft, sich gezielt verstärkt. Und jetzt? Nach dem 30. Spieltag befindet man sich lediglich auf Platz sechs und das obwohl man doch dieses Jahr noch kein Heimspiel verloren hat. Vor heimischem Publikum scheint der FCH unschlagbar, doch auswärts sieht das ganz anders aus. Auswärts muss um jeden Punkt gekämpft werden und man muss schon froh sein, wenn die Heidenheimer wenigstens einen Punkt aus der Fremde mitbringen, denn selbst das Spiel beim Tabellenletzten aus Bremen wurde verloren und das obwohl man erst fünf Tage zuvor das Derby gegen den Tabellenersten, den VfR Aalen souverän gewonnen hatte und eigentlich genug Energie getankt haben sollte , um auch auswärts zu punkten, denn um auf zu steigen muss man auch aus der Fremde Punkte mit bringen.

Noch acht Spiele

Jetzt sind noch acht Spiele zu vollbringen, es sind also noch 24 Punkte zu vergeben. Im Moment liegen die Heidenheimer zehn Punkte hinter dem Tabellenersten und zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz – Der Aufstieg ist damit also noch lange nicht in unerreichbare Ferne gerückt und zumindest der dritte Platz ist auf jeden Fall noch drin, doch um auf zu steigen muss nun auch endlich angefangen werden auswärts Punkte mit zu nehmen, denn von den acht Spielen werden logischer Weise nur vier vor heimischem Publikum vollbracht und selbst wenn man diese alle gewinnen sollte sind das nur 12 Punkte und die werden wahrscheinlich nicht für den Aufstieg reichen.

FOTO: Marvin Wellhausen

 

 

   

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