FCM und MSV spielen je 1:1 – SSV Jahn rückt auf Platz 2 vor

Spieltag33c

Remis im Ostduell: Rostock und Magdeburg trennten sich am Samstag 1:1. Während auch Tabellenführer Duisburg in Halle nicht über ein 1:1 hinaus kam, ist Jahn Regensburg nach dem 3:1-Sieg gegen Bremen neuen Tabellenzweiter. Zumindest über einen Punkt trotz fast einer kompletten Halbzeit in Überzahl konnte sich Kiel nach einem späten Treffer in Erfurt freuen (1:1). Zudem spielten Lotte-Zwickau (2:1), Aalen-Paderborn (4:0), Regensburg-Bremen II (3:1), Chemnitz-Wiesbaden (4:2), Münster-Köln (4:2) und Großaspach-Mainz II (2:1).

Remis zwischen Hansa und Magdeburg

Die Gastgeber begannen mit viel Selbstbewusstsein und setzten die Magdeburger früh unter Druck. Mehr als drei Ecken nach vier Minuten kam dabei aber in der Anfangsphase noch nicht heraus. Stattdessen hatten die Gäste die erste gute Chance des Spiels. Nach einer Flanke von Niemeyer setzte Mannschaftskapitän Sowislo per Kopf nur knapp am Tor vorbei (14.). Fünf Minuten später dann auch die erste Großchance der Rostocker. Die Kogge konterte nach einem Ballgewinn im eigenen Strafraum. Erdmann schickte mit einem langen Ball Andrist, der aber im Eins-gegen-Eins an Gäste-Torhüter Zingerle scheiterte. Kurz danach war wieder der Magdeburger Keeper im Mittelpunkt. Nach einer Kombination der Gastgeber über Quiring und Ziemer gelangte der Ball zu Andrist. Doch den Versuch des Schweizers konnte Zingerle erneut parieren. Da auf der Gegenseite auch Schwede mit seinem Versuch aus acht Metern an Schuhen scheiterte (34.), ging es torlos in die Pause.

Auch in Hälfte zwei gingen beide Teams hohes Tempo, es ging hin und her. Nach einer Stunde gab es die nächste Großchance für Magdeburg. Sowislo steckte den Ball zu Chahed durch, der aber allein vor Schuhen am Rostocker Torhüter scheiterte. Sechs Zeigerumdrehungen später dann doch der Führungstreffer für die Gäste: Nach einem Abwurf von Schuhen kommt der FCM wieder in Ballbesitz, Sowislo bediente Beck, der zunächst einen Gegenspieler aussteigen ließ und dann zum Führungstreffer abschloss. Aufregung dann in der 76. Minute. Zunächst scheiterte Väyrynen an Zingerle, den Nachschuss von Andrist wehrte Schwede als letzter Mann mit dem Arm ab. Die Folge: Rot für den Linksaußen und Elfmeter für die Kogge. Andrist ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen. Mit der Überzahl im Rücken drückte Rostock auf den Siegtreffer. Da Holthaus die beste Möglichkeit nach einer Ecke (82.) verpasste, blieb es am Ende beim 1:1. In der Tabelle rutscht der FCM auf Rang vier ab, Hansa ist Zwölfter.

Nur 1:1 in Halle: MSV gibt Führung aus der Hand

Der Tabellenführer ließ den Ball in der Anfangsphase gut laufen, allein eine Lücke tat sich nicht auf. Nach einer Viertelstunde wurde der HFC mutiger und beschäftigte auch die Defensive der Zebras. Allein gefährliche Abschlüsse blieben aus. Auch per Standardsituationen kam auf beiden Seiten keine Gefahr auf. Da sich die Genauigkeit in den Offensivaktionen bei keiner Mannschaft bis zur Pause besserte, ging es ohne klare Torchancen und somit auch ohne Tore in die Pause.

Der zweite Durchgang begann mit einem Blitzstart des MSV Duisburg. Bei einer Flanke von Iljutcenko hatte die Hallenser Hintermannschaft Janjic am Elfmeterpunkt komplett vergessen, der über Schnitzler hinweg zur Führung traf. Kurze Zeit später hätte der Offensivmann seinen zweiten Treffer erzielen können. Im entscheidenden Moment legte sich Janjic aber den Ball zu weit vor, sodass Schnitzler den Ball aufnehmen konnte. Stattdessen gelang den Gastgebern durch Ajani der Ausgleich. Nach einer Flanke von Brügmann köpfte der Rechtsaußen ein. Pintol vergab kurze Zeit später (69.) das Spiel in kurzer Zeit zu drehen, Röser scheiterte an Flekken (75.). Zwei Minuten vor dem Ende musste Duisburgs Kevin Wolze vorzeitig duschen gehen. Er ging mit offener Sohle in den Zweikampf mit Ajani und bekam dafür Rot. Am Ende blieb es beim 1:1.

Kiel gleicht in Erfurt spät aus

Chancen gab es in der Anfangsphase im Steigerwaldstadion nur wenige. Eine Flanke der Gastgeber konnte Kiel zunächst nur zentral abwehren, aus der zweiten Reihe scheiterte Bergmann an Störche-Keeper Kronholm (18.). Einen vielversprechenden Versuch von Kiels Ducksch konnte Sumusalo noch blocken (23.). Drei Minuten später brachten sich die Gäste quasi selbst in Rückstand. Kiels Czichos wollte einen hohen Ball per Brust zu Kronholm abprallen lassen, Erfurts Aydin sprintete allerdings dazwischen und schob ein. Die Führung für die Thüringer. Das Gegentor schien für die Kieler ein Weckruf zu sein. Die Mannschaft von Markus Anfang setzte sich in der Hälfte der Gastgeber fest, da Drexler nach einer Standardsituation den Ball nur knapp am Tor vorbei setzte (45.) blieb es aber bei der Halbzeitführung der Erfurter.

Gerade mal drei Minuten liefen im zweiten Durchgang, als Erfurts Jens Möckel vorzeitig mit Gelb-Rot vom Feld musste. Der Innenverteidiger setzte seine Schulter im Duell mit Bieler zu kräftig ein. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte Kiel zum ersten Mal in Überzahl gefährlich werden. Ein langer Ball landete bei Lewerenz, der aus sieben Metern aber nur das Außennetz traf (64.). Chancen zum Ausgleich gab es für die Kieler erst wieder in der Schlussphase: zunächst traf Azemi eine Flanke von Lenz nicht richtig (80.), dann rettete Klewin gegen Peitz (83.). Und die Schlussoffensive wurde noch mit dem Ausgleich belohnt. Nach einem Freistoß von Lenz köpfte Peitz völlig freistehend ein. In der Tabelle rutscht Kiel auf den dritten Platz ab, Erfurt bleibt 16.

Regensburg rückt auf Platz zwei

Nach zunächst ausgeglichenem Beginn ergriff der Jahn nach knapp 20 Minuten die Initiative und ging neun Zeigerumdrehungen später verdient mit 1:0 in Führung – Kolja Pusch verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern direkt. Die Hausherren hatten nun alles im Griff und erhöhten in Minute 55 auf 2:0: Nach einer Flanke von George stieg Thommy hoch und köpfte ein. Kurz danach war die Partie mit dem 3:0 durch Pusch entschieden (61.). In Minute 64 brachte Manneh den SVW zwar noch einmal ran, doch Regensburg brachte den Sieg über die Zeit und rückt in der Tabelle auf den zweiten Platz vor.

2:1! Lotte stoppt Zwickau und beendet Flaute

Die Gäste erwischten zunächst den besseren Start und gingen nach 18 Minuten durch Patrick Göbel, der eine Vorlage von Robert Koch verwandelte, in Führung. Mit der Führung im Rücken spielte Zwickau in der Folge stark auf, Lotte war sichtlich angeschlagen. Kurz vor der Pause durchbrachen die Hausherren dann aber den Bann von über 700 Minuten ohne eigenen Treffer und kamen zum Ausgleich – Dennis Engel war der Torschütze. Im zweiten Durchgang blieben Torchancen lange Zeit Mangelware, ehe Moritz Heyer nach 81 Minuten nach einer Ecke zum 2:1 traf und das Spiel damit drehte. Neun Minuten später lag der Ball auf der anderen Seite im Tor, Schiedsrichter Florian Heft hatte die Szene aber bereits zuvor aufgrund eines Handspiels abgepfiffen. Somit blieb es beim Sieg der Sportfreunde, die damit den Klassenerhalt feiern können. Zwickau rutscht auf den sechsten Platz ab.

4:2 gegen Wiesbaden: Chemnitz dreht Spiel

Wiesbaden erwischte einen Blitzstart und ging bereits nach nur zwei Minuten in Führung – Patrick Mayer schob das Leder nach Vorlage von Schäffler ins Netz. Chemnitz antwortete prompt und kam nach 15 Minuten durch Florian Hansch zum Ausgleich. Vier Zeigerumdrehungen später lag Wiesbaden wieder vorne: Dieses Mal war Manuel Schäffler zur Stelle. Es ging hin und her, in Minute 36 stellte Dennis Mast auf 2:2.

Nach der Pause kippte die Partie dann zugunsten der Hausherren: Erst verschoss Mayer einen Elfmeter (55.), dann sorgten Hansch (72.) und Frahn (90.) für den Heimsieg der Himmelblauen. In der Tabelle ist der CFC nun Siebter, Wiesbaden bleibt auf Platz 15.

Paderborn geht in Aalen unter

Die ersten 45 Minuten sind schnell erzählt, viel tat sich vor den Toren nicht – zumindest bis zur 45. Minute: Nach einer Ecke für den VfR bekam Paderborn den Ball nicht geklärt, sodass Fabian Menig aus kurzer Distanz zur Führung einschieben konnte.

Nach dem Seitenwechsel ging es dann schnell: In Minute 58 erhöhte Gerrit Wegkamp auf 2:0, neun Zeigerumdrehungen später macht der Stürmer alles klar. Für den Schlusspunkt sorgte Yannick Deichmann in der Nachspielzeit. Mit dem 4:0 dürfte der Klassenerhalt für den VfR perfekt sein, Paderborn schwebt dagegen weiter in großer Abstiegsgefahr – vier Punkte fehlen zum rettenden Ufer.

Münster furios: 4:2 gegen Köln

Es waren keine drei Minuten gespielt, als Al-Hazaimeh zur führen Führung der Hausherren traf, die sich in der Folge in einen Rausch spielten: Grimaldi (13.), Tekerci (30.) und nochmals Grimaldi (40.) sorgten mit ihren Toren schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Rizzi vergab nach 43 Minuten sogar noch einen Elfmeter.

Nach Wiederanpfiff raffte sich Köln noch einmal auf und verkürzte durch Pazurek (63.) und Dahmani (Elfmeter, 80.) auf 2:4. Am Sieg der Preußen änderte sich aber nichts mehr. In der Tabelle sind die Adlerträger mit 44 Punkten nun Zwölfter und dürften den Klassenerhalt damit sicher haben, Köln rutscht auf Platz 14 ab.

Großaspach besiegt Mainz

Gehring (10.) und Lorch (15.) brachten die SG Sonnenhof gegen das Schlusslicht früh auf die Siegerstraße, für Mainz traf lediglich Bohl (67.). In der Tabelle ist Großaspach nun Fünfter, Mainz bleibt abgeschlagen Letzter.

   

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