Lindemann: "Ich drücke Osnabrück die Daumen für den Aufstieg"
80 Spiele absolvierte Björn Lindemann für drei Vereine in der 3. Liga. Vor einigen Wochen schloss sich der 28-jährige nun dem thailändischen Club “Army United FC” an. Damit ist er der erste deutsche Profi in der Thai Premier League. Gegenüber liga3-online.de erklärt der Mittelfeldspieler nun, warum er die Zelte in Deutschland abbrach und sich zu einem Wechsel nach Thailand entschloss. "Ich war nicht glücklich in Jena und bevor es mich trifft wie andere Fußballspieler und ich vielleicht in Depressionen versinke, habe ich lieber die Reißleine gezogen. Ich hatte noch einen gültigen Vertrag, nur ich bin ein Spaßfußballer und wenn ich den nicht habe und mich unglücklich fühle dann kann man einfach nicht seine Leistung bringen".
Zudem beteuert er, dass sein Vertrag beim FCC in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst worden ist.
"Osnabrück ist ein geiler Verein"
Beim Army United FC fühlt sich Lindemann nun richtig wohl. Zudem kam er auch – anders als liga3-online.de gestern vermeldete – direkt im ersten Spiel über die vollen 90 Minuten zum Einsatz und wurde gar zum "Man of the Match" gewählt. "Hier habe ich den Spaß wieder gefunden Ich habe hier den besten Vertrag meiner Kariere unterschrieben und außerdem ist die Mentalität der Leute hier super: die respektieren noch Leistungen", so der 28-jährige gegenüber liga3-online.de. Eine Rückkehr in die 3. Liga oder überhaupt nach Deutschland kann er sich aber nicht vorstellen: "Aus der 3. Liga habe ich schon Anfragen für den Sommer also könnte ich zurück nach Deutschland – Aber Warum? Sich für wenig Geld beleidigen lassen? Das würde nur noch in Frage kommen bei einen Trainer denn ich kenne oder ein Verein wie Osnabrück, dem ich trotz der Suspendierung noch alle Daumen für den Aufstieg drücke. Es ist ein geiler Verein und war meine schönste Station im Profifußball!"
liga3-online.de drückt Björn Lindemann die Daumen, dass er in Thailand seine Träume verwirklichen kann und mit seinen sportlichen Fähigkeiten, so wie er es auch in Paderborn, Osnabrück und Jena getan hat, überzeugen kann.
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