Chemnitz gewinnt Landespokal und steht im DFB-Pokal

Der Chemnitzer FC hat sich am Mittwochabend mit einem 2:1-Sieg im Landespokal-Finale bei Viertligist Lok Leipzig für den lukrativen DFB-Pokal qualifiziert. 

Frahn trifft zur Führung

Vor 6.800 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion in Leipzig gaben die Himmelblauen zunächst den Ton an, präsentierten sich im Torabschluss aber noch nicht zielstrebig genug. Wie es geht, zeigte Daniel Frahn nach 20 Minuten, als er das Spielgerät mit viel Ruhe zur 1:0-Führung im Tor unterbrachte. Die Hausherren reagierten mit wütenden Angriffen und kamen nach 33 Minuten zum nicht unverdienten Ausgleich durch Paul Schinke – vorausgegangen war ein Abwehrfehler des CFC. Lok drängte nun auf die Führung, Chemnitz hielt dagegen und rettete das Remis in die Pause.

CFC hält Druck Stand

Nach Wiederanpfiff hatte Baumgart in Minute 54 die Riesenchance, wurde aber vom Unparteiischen zurückgepfiffen. Die Zuschauer sahen nun eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen, die nächste Topchance gehörte ebenfalls dem CFC: Nach Vorlage von Hansch verpassten Frahn und Baumgart im Zentrum hauchdünn (70.). Besagter Frahn machte es fünf Zeigerumdrehungen danach besser und zimmerte den Ball zum 2:1 ins Netz. In der Schlussphase versuchte der Viertligist nochmal alles, kam in einer hitzigen Atmosphäre aber nicht mehr ran – es blieb beim 2:1 für den Drittligisten. Damit ist der Chemnitzer FC für den DFB-Pokal qualifiziert und hat Einnahmen in Höhe von mindestens 155.000 Euro sicher. Ein wichtiger Meilenstein mit Blick auf die Drittliga-Lizenz für die kommende Saison. Trainer Sven Köhler verabschiedete sich unterdessen aus Chemnitz – es war sein letztes Spiel. Wer künftig an der Seitenlinie steht, ist noch offen.

   

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