DFB-Pokal 2017/18 mit neun bis zehn Drittligisten
Nach dem "Finaltag der Amateure" am Donnerstag steht fest: Im DFB-Pokal der Saison 2017/18 werden mindestens neun Drittligisten vertreten sein. Ein weiterer Verein könnte in Kürze noch folgen.
Zwei Entscheidungen stehen noch aus
Besonders groß war der Jubel in Erfurt: Nach dem 1:0-Sieg gegen Wacker Nordhausen sind die Thüringer erstmals seit acht Jahren wieder im DFB-Pokal am Start. Auch Rostock, Wiesbaden und Chemnitz konnten ihre Endspiele für sich entscheiden, Osnabrück (Finaleinzug) und Magdeburg (Vierter der 3. Liga) waren bereits vor dem "Finaltag der Amateure" für den DFB-Pokal qualifiziert. Hinzukommen die Zweitliga-Absteiger Würzburg und Karlsruhe, sowie der Verlierer des Relegationsduells zwischen 1860 München und Jahn Regensburg. Damit stehen neun Teilnehmer aus der 3. Liga bereits fest. Drittligist Nummer zehn könnte die SpVgg Unterhaching werden, sofern die Bayern den Aufstieg schaffen.
Daten und Fakten
Die Auslosung der ersten Runde (11. bis 14. August) findet am Sonntag, den 11. Juni um 18 Uhr statt – live in der ARD. Auch alle weiteren Runden werden künftig an einem Sonntagabend um 18 Uhr ausgelost. Die Drittligisten haben in jedem Fall Heimrecht und treffen auf einen Erst- oder Zweitligisten. Für die Qualifikation zur ersten Runde erhält jeder Verein eine Prämie von 155.000 Euro – hinzukommen 45 Prozent aus den Zuschauereinnahmen des Heimspiels. In Runde zwei schüttet der DFB an alle Klubs 310.000 Euro aus, für das Erreichen des Achtelfinals kommen weitere 630.000 Euro hinzu und für die Qualifikation zum Viertelfinale nochmals 1.265.000 Euro. Die Halbfinalisten erhalten in dieser Saison 2.550.000 Euro.
Das Teilnehmer-Feld aus Drittliga-Sicht:
Zweitliga-Absteiger
- Würzburger Kickers
- Karlsruher SC
Relegation
- 1860 München/Jahn Regensburg
3. Liga
- 1. FC Magdeburg
Landespokal-Gewinner
- SV Wehen Wiesbaden
- F.C. Hansa Rostock
- VfL Osnabrück
- Chemnitzer FC
- Rot-Weiß Erfurt
Möglicher Aufsteiger
- SpVgg Unterhaching