Setzt Jena den Siegeslauf auch gegen Offenbach fort?

Wenn am Samstag um 14.00h im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena die Partie zwischen dem FCC und den Kickers aus Offenbach angepfiffen wird, dann können sich die Fans auf ein spannendes Spiel freuen. Beim FC Carl Zeiss Jena sieht man nach vielen Wochen endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Mit ihrem neuen Trainer Wolfgang Frank gewannen sie letzte Woche in einem hart umkämpften Spiel in der letzten Minute gegen Wacker Burghausen (3:2). Als hätte dieser wichtige Sieg im Abstiegskampf nicht schon genug für Selbstvertrauen gesorgt, gewannen sie auch unter der Woche im Thüringenpokal gegen Erzrivale Rot-Weiß Erfurt in der Verlängerung (2:1). Der Trainer scheint wohl alles richtig gemacht zu haben. Dies hat er übrigens auch lange Zeit beim Gegner aus Offenbach getan.

Oliver Occean fällt verletzt aus

Von Januar 2006 bis Oktober 2007 war Wolfgang Frank  nämlich Trainer beim aktuellen Tabellenführer. Unter ihm spielten sie damals noch in der zweiten Liga. Die Mannschaft von damals ist natürlich kein Vergleich mehr zu der Heutigen. Im Kader ragen Spieler wie z.B. Oliver Occean besonders heraus. Der 29-jährige erzielte in seinen bisherigen 14 Saisoneinsätzen 11 Tore. In Jena wird er allerdings nicht auflaufen können, da er sich unter der Woche verletzt hat und nun erst Mal drei Wochen pausieren muss. Dieser Ausfall ist aber längst nicht der einzige. Auch Leistungsträger wie Denis Berger und Alexander Huber stehen dem OFC vorerst nicht zu Verfügung. Beim FCC hingegen kann Trainer Frank fast aus dem Vollen schöpfen. Die beiden Goalgetter Christian Reimann (4 Tore) und Sebastian Hähnge (3) werden wohl genauso zum Einsatz kommen wie  Talent Sören Eismann.

"Regeneration steht im Mittelpunkt"

Interessant wird vor allem beim FCC zu beobachten sein, wie sie die 120 Minuten Pokalfight aus der Woche wegstecken können. Wolfgang Frank geht die Sache wie folgt an: "Bei uns steht jetzt bis Samstag nur Regeneration im Mittelpunkt. Ältere Akteure wie Alexander Voigt oder Moses Sichone sind am Mittwochmorgen nur ein bisschen Fahrrad gefahren. Diese 120 Minuten haben unheimlich viel Kraft gekostet, aber auch viel Gutes gebracht." Ob es also am Samstag wieder "viel Gutes" geben wird, hängt wohl auch von der Tagesform ab.

Schweres Restprogramm bis zur Winterpause

Denn eins ist klar: Tabellenführer Offenbach musste sich in dieser Saison erst zwei Mal geschlagen geben. In Jena zählt daher nur der Sieg, wenn man die Tabellenspitze verteidigen möchte. Der FCC wird wohl mit einem Remis schon zufrieden sein können. Allerdings werden die kommenden Aufgaben für Jena mit Braunschweig, Dresden und Heidenheim auch nicht unbedingt leichter.

   

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