Hansa Rostock: Geht Christian Dorda, kommt Julian Riedel?
Während sich die Profis des F.C. Hansa Rostock nach dem Landespokal-Sieg gegen den MSV Pampow (3:1) in den Urlaub verabschiedet haben, laufen hinter den Kulissen die Personalplanungen für die kommende Spielzeit auf Hochtouren. Laut der "Bild" soll Christian Dorda vor dem Absprung stehen. Als Ersatz ist Julian Riedel von Erzgebirge Aue im Gespräch.
Riedel? "Ein interessanter Spieler"
Trainer Pavel Dotchev wollte einen möglichen Abgang von Dorda gegenüber der Zeitung zwar nicht bestätigen, setzte aber schon mit seiner Nicht-Nominierung beim Landespokal-Finale ein klares Zeichen. Unter Christian Brand war der 28-jährige Linksverteidiger zuletzt gesetzt, kam in der gerade abgelaufenen Saison aufgrund mehrerer Verletzungen aber nur 14 Mal zum Einsatz. Sollte Dorda, der seit Juli 2015 insgesamt 45 Pflichtspiele für Hansa bestritt hat, nun gehen, wäre er nach Kerem Bülbül (zurück nach Ingolstadt), Marcel Schuhen (SV Sandhausen), Dennis Erdmann (wohl Magdeburg), Samuel Aubele, Aleksandar Stevanovic, Stephan Andrist, Michael Gardawski, Hasan Ülker und Marcus Hoffmann (alle unbekannt) bereits der zehnten Abgang beim F.C. Hansa
Erste Gespräche mit Riedel
Immerhin: Für Dorda steht mit Julian Riedel vom Zweitligisten Erzgebirge Aue offenbar bereits ein Ersatz in den Startlöchern. Erste Gespräche soll es bereits gegeben haben, ohnehin kennt Dotchev den 25-Jährigen noch aus seiner Zeit bei den Veilchen: "Ein interessanter Spieler, der in der Abwehr flexibel eingesetzt werden", so der Hansa-Trainer, der Riedel im Juli 2015 aus Münster ins Erzgebirge holte. Bei den Veilchen bestritt der 25-Jährige seitdem 25 Dritt- und zwölf Zweitliga-Spiele. Seit November kam der Abwehrspieler allerdings nur noch einmal für fünf Minuten zum Einsatz. "Anfang, Mitte nächster Woche werden weitere Entscheidungen fallen", kündigt Dotchev an. Dann könnte auch feststehen, wie es für Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Ronny Garbuschewski, Timo Gebhart und Stefan Wannenwetsch weitergeht, deren Verträge allesamt am 30. Juni enden. Entsprechende Gespräche laufen derzeit.