241 Spiele live! Saison 2016/17 endet mit neuem TV-Rekord

Die TV-Präsenz der 3. Liga ist so groß wie nie zuvor: So wurden in der gerade abgelaufenen Saison 241 Spiele live im TV oder Stream übertragen – ein neuer Rekord! In der kommenden Spielzeit wird die TV-Präsenz nochmals deutlich ansteigen.

Magdeburg vor Halle und Osnabrück

Als TV-Meister der Saison 2016/17 darf sich der 1. FC Magdeburg bezeichnen: 37 der 38 Saisonspiele des FCM wurden live übertragen, nur am 1. Spieltag, als die Elbstädter im eigenen Stadion gegen Fortuna Köln spielten, gab es aufgrund der Eröffnung der Regionalliga-Saison keine Live-Bilder. Auf dem zweiten Rang folgt der Hallesche FC mit 32 Live-Spielen, Dritter ist der VfL Osnabrück (31). Von den Aufsteigern Duisburg und Kiel wurden 30 bzw. 26 Partien live übertragen, Schlusslicht sind die U23-Teams aus Bremen und Mainz mit jeweils nur neun Übertragungen (vollständige Übersicht hier). Zum Vergleich: Von Vorjahres-Meister Dynamo Dresden wurden "nur" 33 Partien live gezeigt. Ohnehin lag die Anzahl der Übertragungen mit 208 Spielen unter dem Wert der gerade beendeten Spielzeit. Im Sender-Ranking der Saison 2016/17 liegt der MDR mit insgesamt 122 Übertragungen deutlich vor dem WDR (63) und NDR (47). Der BR (16) sowie der SWR und HR (jeweils 15) haben unterdessen nur wenige Spiele live übertragen.

Telekom zeigt in der neuen Saison alle Spiele live – TV-Gelder steigen noch nicht

Mit Beginn der kommenden Saison wird die TV-Präsenz der 3. Liga dann nochmals deutlich steigen. Wie liga3-online.de bereits Mitte April exklusiv vermeldete, wird die Telekom bereits in diesem Sommer – und damit ein Jahr früher als zunächst geplant – in die Live-Berichterstattung der 3. Liga einsteigen und sehr wahrscheinlich alle Spiele live im Pay-TV übertragen. Über welche Plattform die Drittliga-Partien gestreamt werden und wie teuer die einzelnen Pakete sind, ist allerdings noch nicht bekannt. Hierzu will sich die Telekom aber in Kürze äußern. Sicher ist derweil jedoch: Trotz des vorzeitigen Einstiegs werden die TV-Gelder in der kommenden Saison nicht steigen, da die Telekom lediglich eine Sublizenz vom bisherigen Rechteinhaber SportA erworben hat. Da mit Mainz II zudem eine nicht an den TV-Einnahmen beteiligte U23-Mannschaft abgestiegen ist, sinken die TV-Gelder in der neuen Saison sogar minimal: Statt bisher rund 711.000 erhalten die 19 Profivereine künftig nur noch 674.000 Euro. Die gute Nachricht: Ab der Spielzeit 2018/19 greift der neue TV-Vertrag, der einen Anstieg der TV-Gelder auf über eine Million Euro mit sich bringen dürfte. Dann werden auch die Vereine in finanzieller Hinsicht von der steigenden TV-Präsenz profitieren.

   

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