VfL Osnabrück kämpft um Syhre und Gersbeck
Der VfL Osnabrück hat in diesen Tagen viel zu tun. Der Kampf um die Lizenz und die Ermittlungen gegen drei Spieler wegen Manipulationsverdachts dauern an, und auch in Sachen Kaderplanung gibt es eine Menge zu tun. Zwei Beispiele: Ob Marius Gersbeck an der Bremer Brücke bleibt, ist ebenso unklar wie der Verbleib von Anthony Syhre.
Kaiserslautern buhlt um Gersbeck
In der abgelaufenen Saison war Marius Gersbeck die Konstante in Osnabrücks Defensive. Der von Hertha BSC ausgeliehene Keeper überzeugte auf ganzer Linie, Osnabrück möchte ihn deshalb gerne ein weiteres Jahr ausleihen. Mehr ist nicht drin, in Berlin setzt man mittelfristig auf die Dienste des 21-Jährigen. Bislang sah alles danach aus, als bliebe Gersbeck dem VfL auch 2017/18 erhalten – doch jetzt schaltet sich mit dem 1. FC Kaiserslautern ein Zweitligist in das Rennen um den Schlussmann ein.
Wie der „Kicker“ berichtet, soll Gersbeck dort ein Nachfolgekandidat für Julian Pollersbeck sein, der die Pfälzer möglicherweise Richtung Bundesliga verlässt. Käme dieser Wechsel zustande, hätte Gersbeck gute Chancen, aus Leihbasis die Nummer eins bei einem Zweitligisten zu werden – und Osnabrück würde wohl leer ausgehen.
Auch Syhre hofft auf Angebote
Unsicher ist auch der Verbleib von Defensivallrounder Anthony Syhre, dessen Vertrag Ende des Monats ausläuft. Nach Informationen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ hat der VfL bereits im Winter Interesse an einer Weiterverpflichtung angemeldet, Syhre aber möchte abwarten und hofft auf Angebote aus der 2. Liga.
Dorthin wird Michael Hohnstedt höchstwahrscheinlich nicht wechseln. Auch Hohnstedts Vertrag läuft aus, er wird nach vier Jahren nicht mehr verlängert. Wie die „NOZ“ berichtet, haben die Sportfreunde Lotte Interesse an dem 29-Jährigen. Hohnstedt spielte bereits zwischen 2011 und 2013 für Lotte, eine Rückkehr ist nicht unwahrscheinlich.