Fehlendes Flutlicht: Jena will Umzug nach Zwickau verhindern

Bis November darf der FC Carl Zeiss Jena im Ernst-Abbe-Sportfeld keine Abendspiele austragen, erst dann wird eine Flutlichtanlage installiert. Solange müsste Jena bei Spielen, die ein Flutlicht erfordern, nach Zwickau ausweichen. Darauf hat man jetzt offenbar doch keine Lust mehr. Eher würde der Verein auf eigene Kosten eine mobile Anlage installieren, sagte Geschäftsführer Chris Förster der "Bild".

Ungewöhnliche Bitte an den DFB

Zwischen Jena und Zwickau liegen knapp 85 Kilometer. Zu viel, wenn es nach FCC-Geschäftsführer Förster geht. Dabei hatte sich Förster kürzlich noch mit warmen Worten bei der Stadt Zwickau für die "unkomplizierte Zusage" bedankt. Der Deal: Bis das Ernst-Abbe-Sportfeld mit einer Flutlichtanlage ausgestattet ist, sollte Jena bei Abendspielen nach Zwickau ausweichen. Doch davon ist man in Jena wieder abgerückt. "Wir möchten unsere Spiele natürlich auch im heimischen Stadion austragen", sagte Förster der "Bild". Und legte mit einer ungewöhnlichen Bitte nach: "Wir haben beim DFB den Wunsch geäußert, in dem Zeitraum, in dem Flutlicht benötig wird, keine Heimspiele (am Abend; Anm. d. Red.) zu haben."

Die Rückkehr der mobilen Flutlichtanlage

Sollte Jena vorher doch ein Abendspiel zu Hause austragen müssen, werde man deshalb über die erneute Installierung einer mobilen Flutlichtanlage nachdenken, sagte Förster. Dies sei vor allem unter "wirtschaftlichen Aspekten" die reizvollere Variante für den FC Carl Zeiss Jena. Dieser Lösung hatte man sich bereits in der Vergangenheit bedient, da die Flutlichtmasten 2013 wegen Rostschäden durch mangelhafte Wartung abgerissen wurden.

   

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