Chinas U20 startet künftig in der Regionalliga Südwest

Im vergangenen November tagten DFB, DFL und Vertreter der deutschen und der chinesischen Regierung in Berlin, das Ziel: Eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Fußball. Wie die aussehen könnte, berichtete am Donnerstag die "Bild“. Demnach wird Chinas U20-Nationalmannschaft künftig als 20. Team in der Regionalliga Südwest antreten – allerdings außerhalb der Wertung.

15.000 Euro pro Spiel

Nach "Bild"-Informationen wurde bereits ein Vertrag aufgesetzt, der aber noch nicht unterzeichnet ist. Die Kernpunkte: Chinas U20 wird nicht in der offiziellen Tabelle geführt, dennoch soll jedes der anderen 19 Teams zweimal pro Jahr gegen die Auswahl antreten. Dann nämlich, wenn der Verein eigentlich spielfrei hätte, die 19er-Liga macht es möglich. Für die beiden Spiele gegen Chinas U20 wird jedes Team eine Menge Geld erhalten, wie viel genau, ist noch offen. Laut "Kicker“´" sind es 15.000 Euro für beide Spiele, nach Informationen der "Bild" 15.000 Euro pro Begegnung. So oder so: Für einen Viertligisten ist das eine Menge Geld, die Schatzmeister werden sich freuen.

Breite Zustimmung unter den Regionalligisten

Es ist anzunehmen, dass die Regionalligisten dem Projekt auch oder vor allem deshalb aufgeschlossen gegenüberstehen. "Alle 19 Klubs der Liga haben ihre Zustimmung signalisiert, dass die Chinesen mitspielen“, wird der Geschäftsführer der Regionalliga Südwest, Felix Wiedemann, in der Zeitung zitiert. "Ich sehe deshalb das Projekt auf einem sehr guten Weg.“ Die fußballerische Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland ist zunächst auf fünf Jahre angelegt, Chinas U20 soll im ersten Schritt bei der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2020 in Japan geholfen werden. Wahrscheinlich wird das Team dafür Quartier in der Nähe von Heidelberg beziehen.

   

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