Wird aus Rudolf-Harbig-Stadion bald Glücksgas-Arena?

Schon seit etwa einem Jahr sucht die SG Dynamo Dresden eine Möglichkeit, das Stadion möglichst gewinnbringend zu vermarkten. Der verkaufte Stadionname soll nach den Wünschen des Vermarkters "Sportfive" pro Saison mindestens 500.000 Euro einbringen. Nach der langen Suche steht nun wohl ein Interessent bereit: "Glücksgas" soll wohl etwa 300.000 Euro pro Spielzeit für den Stadionnamen aufbringen wollen (für den Verein blieben nach allen Abzügen etwa 125.000 Euro übrig). Wird das alt-ehrwürdige Rudolf-Harbig-Stadion also bald "Glücksgas-Arena" heißen? Nach den Wünschen der Fans soll dieser Schritt natürlich unbedingt verhindert werden.

Name findet keine Akzeptanz unter den Fans

"Fans und Dynamo-Vereinsmitglieder haben sich konsequent dahingehend festgelegt, dass sie auf einem Namen mit regionalem Bezug und dem Zusatz Stadion bestehen. Ein Name Glücksgas-Arena wird bei uns keine Akzeptanz finden", heißt es in einer Erklärung. Allerdings wären die Einnahmen aus dem vermarkteten Stadionamen dringend notwendig für die knappen Kassen der SGD. "Natürlich wäre es gut für uns, wenn der Name des Stadion vermarktet wird. Leider haben wir bei der Auswahl des Partners überhaupt kein Mitspracherecht", erklärte Dynamo-Sprecher Enrico Bach. Eines ist auf jeden Fall sicher: Egal wie das Stadion auch heißen wird, für die traditionsbewussten Dynamo-Anhänger bleibt es immer das Rudolf-Harbig-Stadion.

   

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