China-Pläne des DFB beschlossen – Start ab November

Kürzlich sorgte der Plan des DFB, die U20-Auswahl Chinas in der Saison 2017/18 außerhalb der Wertung in die Regionalliga Südwest zu integrieren, für Aufregung. Mit Folgen: Wie der "Kicker" berichtet, weigern sich drei Teams, gegen Chinas U20 anzutreten. Die übrigen Freundschaftsspiele werden erst zur Rückrunde starten.

U20 steigt erst im November ein

Auf der Managertagung der Südwest-Staffel stand das Thema China ganz weit oben auf der Agenda. Vertreter aller 19 Vereine tauschten sich untereinander aus und torpedierten die Pläne des DFB: Waldhof Mannheim, TuS Koblenz und die Stuttgarter Kickers haben demnach verdeutlicht, dass sie keinerlei Interesse an Freundschaftsspielen gegen Chinas U20 haben – und das trotz einer Garantiesumme von 15.000 Euro. Das hat Folgen: Für den chinesischen Nachwuchs finden sich somit nur noch 16 Gegner, weshalb der Start des umstrittenen Projektes auf November verschoben wurde – dann beginnt in der Regionalliga Südwest die Rückrunde.

"Das Projekt ist jetzt noch besser als erwartet"

"Es gab nie die Idee, die Chinesen in die Liga zu integrieren. Es ging immer nur um Freundschaftsspiele auf freiwilliger Basis. Das haben wir den Klubs gesagt“, erklärte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann auf einer Pressekonferenz. Offenbachs Geschäftsführer Christopher Fiori betonte: "Das Projekt ist jetzt noch besser als erwartet." Es gebe zwar auch beim OFC einige Fans, "die es nicht positiv sehen", doch ihnen wolle man aufzeigen, "dass wir das Geld für sinnvolle Sachen verwenden, ein Teil könnte in die Jugendarbeit fließen", führt Fiori aus. Klar ist aber: Das Projekt bleibt umstritten – vor allem unter den Fans.

   

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