Münster: Schulze Niehues enttäuscht über Reservistenrolle

Für Außenstehende war die Entscheidung von Münsters Trainer Benno Möhlmann, Neuzugang Nils Körber zur Nummer eins zu machen, überraschend. Wohl auch für Maximilian Schulze Niehues, den bisherigen Stammtorhüter. Er sei "brutal enttäuscht", sagte Schulze Niehues der "Bild".

Nur kurz die Nummer eins

Abgesehen von einem dreijährigen Abstecher zu Fortuna Düsseldorf II verbrachte Schulze Niehues seine gesamte Karriere bei Preußen Münster. Als Eigengewächs hatte er im Tor keinen leichten Stand, die vergangene Spielzeit war die erste, in der der 28-Jährige durchgehend die Nummer eins war. In 35 Spielen kassierte er 41 Gegentreffer und war entscheidend an der Aufholjagd unter Benno Möhlmann beteiligt, die Münster nach verkorkstem Saisonstart noch als Neunten ins Ziel trudeln ließ. Mit seiner Degradierung zum Ersatztorhüter hatte er deshalb nicht gerechnet, wie er der Zeitung sagte: "Ich bin brutal enttäuscht."

Aufgeben ist keine Option

Aufgeben sei aber keine Option, sagte Schulze Niehues der "Bild": "Im Fußball geht es manchmal ganz schnell. Ich nehme den Kampf an – obwohl ich mich momentan mies fühle." Es wird spannend zu beobachten sein, wie Münsters Mannschaft auf den Wechsel reagiert. Der acht Jahre jüngere Körber mag der besser ausgebildete Torhüter sein, an Erfahrung aber mangelt es ihm jedoch. In seiner Vita stehen bislang 39 Regionalliga-Spiele für Hertha II – und bald die ersten Spiele für Preußen Münster.

   

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