Hansa vor Ostduell: Guten Lauf gegen Erfurt ausbauen
Nach dem torlosen Remis gegen die SG Sonnenhof Großaspach am vergangenen Samstag trifft der F.C. Hansa Rostock am 3. Spieltag auf den FC Rot-Weiß Erfurt (Anstoß 19 Uhr). Im Steigerwaldstadion wollen die Hanseaten nach bislang vier erzielten Punkten nachlegen.
Blaswich: Sind top motiviert!
Kurz war die Zeit der Regeneration für die Kogge: Zwei Tage Pause ließen kaum Zeit zum Verschnaufen, geschweige denn Kräfte zu sammeln, um in das traditionsreiche Ostduell zu gehen. Die Thüringer, die mit nur einem Punkt in die Saison starteten und zuletzt gegen Magdeburg gehörig unter die Räder kamen (0:3), stehen schon jetzt gehörig unter Druck und haben zudem mit argen Personalnöten zu kämpfen. Aufgrund Verletzungen und Sperren stehen Coach Stefan Krämer gleich sieben Stammkräfte nicht zur Verfügung. "Die stehen auch schon etwas unter Druck, aber wir sind top motiviert und wissen, was auf uns zukommt", verriet Keeper Janis Blaswich gegenüber Hansa-TV. Die Leistung wolle man gegen Erfurt bestätigen und den Lauf ausbauen, "damit wir mit drei Punkten im Sack eine ordentliche Heimfahrt haben werden“, so Blaswich.
Steht weiterhin die Null in der Rostocker Defensive?
Verletzungssorgen plagen jedoch vor dem 3. Spieltag nicht nur die Thüringer. Gegen RWE muss Hansa-Trainer Pavel Dotchev weiterhin auf Willi Evseev (Muskelfaserriss), Vladimir Rankovic (Sprunggelenksverletzung), Christopher Quiring (Sehnenriss) und Tommy Grupe (Muskelfaserriss) verzichten. Trotz des Verletzungspechs glaubt Kapitän Amaury Bischoff an sein Team. "Wir haben viele Spieler mit Qualität, die auf ihren Einsatz warten. Wenn es so kommt, sind diese auch bereit“, so Bischoff gegenüber unserer Redaktion. Gut möglich, dass Dotchev auch gegen Erfurt wieder der Elf des vergangenen Spieltages vertraut mit der starken Defensive um Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus und Joshua Nadeau. Die Rostocker sind mit ihrer bärenstarken Abwehr eines von drei Teams die in dieser Spielzeit bislang noch kein Gegentor kassierten. Gepaart mit "dem Willen, der Laufbereitschaft und der fußballerischen Qualität des FCH sind dies die besten Voraussetzungen, auch gegen Erfurt zu bestehen", weiß Bischoff.