"Ich bin hin und hergerissen": Was macht Nazim Sangaré?

Mit 1:0 setzte sich der VfL Osnabrück am Samstag gegen die Sportfreunde Lotte durch und feierte damit den ersten Saisonsieg. So richtig darüber freuen konnte sich Nazim Sangaré aber nicht, steht er doch vor einer schwierigen Entscheidung.

Dynamo Dresden mit Interesse

Mit starken Leistungen hat sich der 23-Jährige in den vergangenen Wochen in die Notizbücher mehrerer höherklassiger Vereine gespielt – auch in das von Dynamo Dresden. Nun steht Sangaré vor der Entscheidung: Bleibt er beim VfL, wo er als Leistungsträger gesetzt ist, oder wagt er den Schritt in die 2. Bundesliga, wo er sich möglicherweise aber nur auf der Bank wiederfinden wird? "Ich bin hin und hergerissen", gibt Sangaré im "Kicker" preis und betont: "Ich fühle mich hier in Osnabrück so wohl. Würde mir die Entscheidung einfach fallen, hätte ich schon längst irgendwo unterschrieben."

"Ich wollte immer nach ganz oben", 

Allerdings, so der offensive Rechtsverteidiger weiter, müsse er auch an sich denken: "Ich wollte immer nach ganz oben", sagt Sangaré und will jetzt "schauen, was ich machen." Bis einschließlich Donnerstag bleibt noch Zeit, um eine Entscheidung zu treffen. Verlässt der 23-Jährige den VfL, müssten die Lila-Weißen kurzfristig einen Ersatz finden. Immerhin: Da Sangaré noch bis 2018 unter Vertrag steht, würden die Niedersachsen eine Ablösesumme kassieren – im Raum stehen angeblich 250.000 Euro. Geld, auf das der VfL Osnabrück eigentlich nicht verzichten kann.

   

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