Carl Zeiss Jena droht Rosenkrieg mit Ex-Spieler Alexander Voigt
Die ohnehin brisante Lage beim FC Carl Zeiss Jena, begünstigt durch den vorletzten Tabellenplatz, könnte nun in den kommenden Wochen um einen Nebenschauplatz reicher werden. So kündigte Ex-Spieler Alexander Voigt an, gegen seinen ehemaligen Verein klagen zu wollen. Dem Kölner Stadtanzeiger sagte er: "Mir ist fristlos gekündigt worden, aber die Sache kann ich so absolut nicht stehen lassen, so dass wir uns in zwei Wochen vor Gericht wiedersehen werden. Meiner Meinung nach war die Reaktion des Vereins völlig überzogen. Ich habe Piplica zwar zugerufen, dass er „die Fresse halten soll“, aber im Spiel steht man eben unter Strom, und es fallen Worte, die sonst nicht ausgesprochen werden. So ist das eben im Fußball".
Seit Mitte März suspendiert
Der 33-jährige Innenverteidiger wurde Mitte März wurde aufgrund einer abfälligen Bemerkung gegenüber dem Torwarttrainer bis zum Ende der Saison suspendiert. Am Dienstag gab er schließlich seinen Wechsel zum Regionalliga-Neuling Viktoria Köln bekannt, für die er aber der kommenden Saison gegen den Ball treten wird. In seiner Karriere kam Voigt insgesamt auf 79 Spiele in der ersten (für den 1. FC Köln und Mönchengladbach) und 209 Spielen in der 2. Bundesliga (für den 1. FC Köln, Mönchengladbach, Greuther Fürth, FSV Frankfurt und Carl Zeiss Jena). In der 3. Liga kann der 33-jährige 57 Einsätze aufweisen (alle für Jena).
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