Zum Spitzenspiel: Zingerles Rückkehr nach Magdeburg
Für Paderborns Keeper Leopold Zingerle ist die heutige Partie gegen Magdeburg eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Denn in der vergangenen Saison reifte der 23-Jährige beim FCM zum Profi. Noch immer pflegt der Schlussmann regelmäßigen Kontakt zu seinen alten Kollegen und verfolgt die Geschicke seines Ex-Vereins genau. Trotzdem bereut er den Wechsel nach Ostwestfalen nicht.
Zingerle: Bin glücklich, wie es gelaufen ist
22 Punkte nach acht Spieltagen, Platz eins in der Tabelle – die derzeitige Bilanz des SC Paderborn ist beachtlich. Großen Anteil an diesem Höhenflug hat auch Torwart Leopold Zingerle. Im Sommer des vergangenen Jahres wechselte der 23-Jährige von Fürth nach Magdeburg und löste nach der Winterpause Jan Glinker als Nummer eins im Tor ab. Als sein Vertrag im Sommer allerdings nicht verlängert wurde, stand Zingerle vor einer ungewissen sportlichen Zukunft. Dann meldete sich Paderborns Torwarttrainer Nico Burchert. "Es ging dann sehr schnell von den Verhandlungen bis zur Unterschrift", so Zingerle gegenüber der "Volksstimme". Schon bei seiner Ankunft in Ostwestfalen erlebte der gebürtige Münchner eine positive Grundstimmung innerhalb der Mannschaft: "Es gab einen Umbruch im Kader. Es war deshalb wie ein Neustart für die Spieler und den Verein.“
Kontakt nach Magdeburg ist nicht abgerissen
Auch nach dem Wechsel zum SCP sind die Verbindungen nach Magdeburg nicht abgerissen. Im Gegenteil: Vor dem heutigen Topspiel gegen seinen Ex-Verein ist der Kontakt zu den ehemaligen Kollegen wie Nico Hammann, Christopher Handke und Jan Glinker sogar noch intensiver geworden. Viel Reden mag Zingerle über seine Zeit in Magdeburg nach seinem Abgang aber nicht: "Ich habe beim FCM gezeigt, dass ich in der 3. Liga spielen kann. Es war wichtig, dass ich in dieser Liga schon Erfahrungen gesammelt hatte und nicht von Null anfangen musste. Ich verfolge die Ergebnisse und Spiele der Magdeburger Mannschaft weiterhin, bin jetzt aber glücklich, wie es jetzt gelaufen ist“, sagt der Keeper der "Volksstimme". Trotz seines umstrittenen Abgangs wird es für ihn in Magdeburg eine besondere Partie sein: "Die Stimmung ist sensationell und es ist nicht alltäglich, gegen die Ex-Kollegen zu spielen."