Uwe Koschinat mahnt: "Nicht all zuviel darauf einbilden"

Zweiter Tabellenplatz, als einzige Mannschaft immer noch ungeschlagen und mit 2:1 in Chemnitz gewonnen. Fortuna Köln schwebt weiterhin auf Wolke 7, Trainer Uwe Koschinat fand nach der Partie beim CFC aber mahnende Worte.

"Große Probleme" 

So sei der Sieg "sehr, sehr schmeichelhaft" gewesen, wollte der 46-Jährige keine überschwänglichen Glückwünsche für den Auswärtssieg annehmen. Vor allem auf der linken Abwehrseite machte der Fortuna-Coach "große Probleme" aus, zudem habe seine Mannschaft trotz der Führung "um den Ausgleich gebettelt". Es sei "ein Wunder gewesen", das Fortuna Köln die Führung durch Dahamni nach 28 Minuten mit in die Pause nahm. Harte Worte des 46-Jährigen, der ankündigte, den Sieg "intern tiefer analysieren" zu wollen. Doch bei aller Kritik musste Koschinat auch zugeben, "dass wir über eine gewisse Effektivität verfügen." So machten die Südstädter aus zwei Chancen zwei Tore und schlugen nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich des CFC (Frahn / 49.) direkt zurück. Was den Übungsleiter zudem erstaunte: "In Unterzahl standen wir plötzlich besser." Ernst hatte in der 61. Minute die gelb-rote Karte gesehen.

Bester Drittliga-Start der Vereinsgeschichte

Doch auch wenn der Sieg durchaus etwas glücklich war: Mit sechs Siegen und drei Unentschieden nach neun Spielen steht Fortuna Köln als Tabellenzweiter glänzend dar – noch nie startete die Fortuna besser in eine Drittliga-Saison. Stolze 14 Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze. "Das Gesamtergebnis ist herausragend", wählte Koschinat überraschend lobende Worte, schränkte aber gleichzeitig auch wieder ein: "Wir sollten uns darauf nicht all zuviel einbilden." Damit war auch die Leistung seiner Mannschaft in Chemnitz gemeint. Ausruhen dürfe man sich trotz des starken Saisonstarts keinesfalls, machte der 46-Jährige deutlich. Schon am Samstag warten die Sportfreunde Lotte auf Fortuna Köln. Es winkt der siebte Sieg im zehnten Spiel – das Fortuna-Märchen, es würde weitergehen.

   

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