Hallescher FC: Wen holt Schmitt aus dem Köcher?

Acht Punkte aus vier Spielen: Nachdem der Hallesche FC zuletzt mit nur 13 Feldspielern im Kader auch Bremens Reserve mit 2:1 besiegte, hellen sich die Mienen bei den Rot-Weißen auf. Nun geht es am Samstag (14 Uhr) ins Duell gegen den Tabellenletzten Chemnitzer FC, für das Trainer Rico Schmitt einige Überraschungen bereithält. 

Sliskovic, Röser, Gjasula und Landgraf kehren zurück

Spiele gegen Chemnitz sind für Chefcoach Rico Schmitt immer etwas Besonderes. Dort wurde der 48-Jährige geboren, spielte in der Jugend für den FC Karl-Marx-Stadt und erlernte bei zwei kleineren Chemnitzer Vereinen das Trainer-Handwerk. Wenn es am Samstag zum mitteldeutschen Duell kommt, spielt das für den Trainer des Halleschen FC alles keine Rolle mehr. Gegen den seit acht Spielen sieglosen Chemnitzer FC wollen die Sachsen-Anhalter ihren momentanen Lauf weiter fortsetzen. Rico Schmitt nimmt dafür bei seiner Rückkehr einige Rückkehrer in den Fokus.

Die Offensivkräfte Petar Sliskovic und Martin Röser seien eine Option für die Startelf, wie Schmitt auf der Pressekonferenz am Donnerstag sagte: "Sie haben signalisiert, dass sie wieder einsatzfähig sind." Für das Mittelfeld holte Schmitt eine faustdicke Überraschung aus dem Köcher. "Auch bei Klaus Gjasula und Niklas Landgraf deutet sich an, dass sie spielen können.“ Ob der seit April mit einem Mittelfußbruch ausgefallene Kapitän Gjasula in der Startelf aufläuft, ist bei der fehlenden Spielpraxis fraglich. Vielmehr dürfte das Signal, den zentralen Mittelfeldspieler auf die Bank zu setzen und ihm in der Schlussphase ein paar Minuten Spielzeit zu ermöglichen, auch für die Mannschaft ein positives Bild abgeben.

Gjasula bittet noch um Geduld

"Ich weiß zwar, was von mir erwartet wird, aber ich war fast fünf Monate raus. Ich brauche auch Anlaufzeit – wie jeder andere Spieler“, bat Gjasula in der "Mitteldeutschen Zeitung" um Geduld. Notfalls muss es der Rest von Halle erst einmal ohne ihn richten. Es ist ja nicht so, dass sie das in den letzten Wochen nicht schon bewiesen hätten.

   

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