Mini-Krise beendet: SpVgg Unterhaching auf Rang fünf
Die SpVgg Unterhaching kristallisiert sich derzeit als wohl stärkster Aufsteiger der Saison heraus. Die Münchner Vorstädter haben nicht nur acht der letzten zehn Pflichtspiele in Liga und Landespokal gewonnen, sondern am Wochenende auch noch den Mitaufsteiger SV Meppen mit 4:0 deklassiert. Auch die kleine Krise nach zwei Niederlagen gegen Aspach und Lotte haben die jungen Hachinger überwunden.
Faire Worte von Trainer Schromm
Vor heimischem Publikum bieten die Spieler ihren Fans derzeit ein Spektakel nach dem anderen. 4:2, 1:4 und 4:0 lauteten die letzten Ergebnisse im Sportpark. Für Torschütze Max Dombrowka hatte die Medaille daher natürlich zwei Seiten: "Letzte Woche haben wir vier bekommen, aber zuhause können wir immer zurückkommen. Heute die Null zu halten war extrem wichtig, vor allem zweimal in Folge." Ausgesprochen faire Worte fand Hachings Trainer Claus Schromm nach der Partie bei "Telekom Sport" über das Spiel und die Leistung des Gegners: "Das war für den SVM eine brutale Woche mit dem Derbysieg. Wenn ich mir vorstelle, wir gewinnen hier vor vollem Haus gegen 1860, dann brauchen wir auch nicht danach nach Meppen fahren. Das hat extrem viel Kraft gekostet." Doch auch die eigene Mannschaft wollte Schromm natürlich loben: "Das spielen die Jungs natürlich auch gut, da passt alles. Heute war auch mal das Glück auf unserer Seite."
Acht Siege aus zehn Spielen
Das Glück hat sich die SpVgg zuletzt allerdings auch verdient. Ausgenommen des DFB-Pokals hat Unterhaching acht der letzten zehn PFlichtspiele gewonnen. Lediglich gegen Lotte und Großaspach zog man den Kürzeren. Dadurch steht der Aufsteiger nach zehn Spieltagen auf dem fünften Rang der Tabelle und könnte sogar nach oben schielen. In der kommenden Woche gastiert die Mannschaft zum Bayern-Duell bei den Würzburger Kickers und könnte dort mit einem Dreier den Anschluss an die Top-4 herstellen. Auch für dieses Spiel gab Max Dombrowka schon mal eine Marschroute aus: "Wir hatten am Anfang der Saison Probleme in der Defensive. Jetzt haben wir zweimal zu Null gespielt. Vorne machen wir eigentlich immer einen."