VfR Aalen reist zum Krisenspiel an die Ostsee
Der VfR Aalen gastiert am Samstag zum Auswärtsspiel beim F.C. Hansa Rostock. Während die Hansa-Kogge schon seit fünf Spielen keinen Sieg mehr einfahren konnte, ist der VfR sogar seit sieben Spielen ohne Dreier. Dementsprechend dürften beide Teams nicht über besonders viel Selbstvertrauen verfügen. Obwohl die Aalener in der Tabelle auf dem sieben Rang liegen, ist der Abstand auf den Tabellenletzten auf nur noch vier Punkte geschmolzen.
Welche Serie reißt?
Für VfR-Offensivmann Maximilian Welzmüller ist das allerdings beim Vereinssender kein Thema. Für ihn ist klar: "Wir wollen dass Rostocks Serie hält und unsere reißt, sodass wir auch endlich mal wieder ein Spiel gewinnen." Warum es in den letzten Wochen nicht so gut funktioniert hat, ist für ihn auch kein Geheimnis: "Wir müssen endlich mal wieder zu null Spielen. Chancen haben wir genug." Nicht dabei mithelfen können Robert Müller und Thomas Geyer. Letzterer plagt sich seit dieser Woche mit Magenproblemen herum und wird die Reise in den Norden nicht antreten. Trainer Vollmann wies auf der Pressekonferenz vor dem Spiel darauf hin: "So viele Verletzte wie in dieser kurzen Phase der Saison hatten wir letztes Jahr über die gesamte Spielzeit."
Erfolgserlebnisse in die Tabelle einbringen
Beim Gegner aus Rostock sieht Vollmann dasselbe Problem wie bei der eigenen Mannschaft: "Sie haben gute Spiele gemacht, aber ihre Punkte nicht zusammengebracht." Im heimischen Stadion ist Hansa in dieser Saison ohnehin noch sieglos, während Aalen in der Fremde erst ein Spiel verloren hat. Auch auf der Presskonferenz wiederholte der Trainer noch einmal seine Forderung aus der Woche, dass der Kopf das Spiel entscheiden wird: "Selbstvertrauen ist eine wichtige Sache. Wir haben die Probleme und die Situation in dieser Woche erneut angesprochen. Die Leidenschaft kommt bei uns immer erst, wenn wir schon in Rückstand geraten sind. Das müssen wir aber ersten Minute zeigen." Bei einem Sieg in Rostock wäre Aalen erst einmal wieder ein Stück weg von der bedrohten Zone der Tabelle, eine Niederlage dagegen könnte eine unschöne Länderspielpause folgen lassen.