Bericht: RWE-Manager Torsten Traub bot Rücktritt an

Trainer Stefan Krämer ist beim FC Rot-Weiß Erfurt seit Montag Geschichte, auch Manager Torsten Traub stand vor dem Absprung. Wie der 42-Jährige der "Thüringer Allgemeinen" sagte, habe er bereits vor einer Woche seinen Rücktritt angeboten. 

Traub vom Kader überzeugt

"Wenn man denkt, dass ich nicht der Richtige auf dieser Position bin, dann ziehe ich mich zurück", berichtet der RWE-Manager von seinen Überlegungen in der vergangenen Woche. Das Präsidium lehnte den Rücktritt jedoch ab, sodass Traub im Amt blieb.

Kritik hatte der 42-Jährige vor allem für die Kader-Zusammenstellung einstecken müssen. Während viele Stammkräfte vor der Saison gingen, verpflichtete Traub – vor allem aus finanziellen Gründen – überwiegend Spieler, die selbst in der Regionalliga nicht gesetzt waren. Die Konsequenz: Nur neun Punkte aus elf Spielen und der letzte Tabellenplatz. Dennoch ist Traub "absolut überzeugt", dass die Mannschaft das "Potenzial für die dritte Liga hat."

Mannschaft soll aus Lethargie geweckt werden

Mit dem Trainer-Wechsel soll laut dem RWE-Manager ein Impuls gesetzt werden, um die Mannschaft aus ihrer Lethargie zu wecken. Warum Krämer gehen musste, begründet Traub gegenüber der Zeitung so: "Uns hat eine Weiterentwicklung der jungen Spieler und damit des gesamten Teams gefehlt".

Und während Krämer die Entscheidung "gefasst" aufgenommen habe, richtet Nachfolger David Bergner den Blick bereits auf das anstehende Landespokal-Derby gegen Carl Zeiss Jena am kommenden Sonntag: "Wir müssen den Spielern die Sorgen nehmen und das Positive rauskehren. Uns steht am Sonntag ein Thüringenderby bevor, mit dem wir die Kehrtwende schaffen können." Eine weitere Niederlage würde die aktuelle Situation hingegen zusätzlich verschärfen.

[box type="info"]Kommentar: Krämer-Entlassung löst das Problem nicht[/box]

   

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