Kehrt Zwickau gegen Aalen in die Erfolgsspur zurück?
Am Samstag treffen mit dem VfR Aalen und dem FSV Zwickau zwei Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld aufeinander. Lediglich ein Punkt trennt die neuntplatzierten Schwaben von den Sachsen auf Rang 13. Einen Favoriten gibt es nicht, doch die Formkurve spricht eine klare Sprache.
Setzt Zwickau seine Positiv-Serie fort?
Die letzten Ergebnisse beider Teams könnten kaum unterschiedlicher sein. Der VfR wartet seit nunmehr sieben Ligaspielen auf einen Sieg und droht in der Tabelle nach unten zu rutschen. Das Team von Torsten Ziegner hat wiederum einen Lauf. Dank zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen korrigierte man den misslungenen Saisonstart. Am letzten Spieltag setzte es allerdings eine unglückliche 1:3 Heimpleite gegen Tabellenführer Paderborn. Besonders eine Szene erhitzte die Gemüter: In der 78. Minute wurde Sven Michel von Morris Schröter zu Fall gebracht. Schiedsrichter Winter entschied auf Strafstoß. Für Schröter unverständlich, wie er in der "Freien Presse" verriet: "Ich habe mal gelernt, dass es kein Elfmeter ist, wenn man zuerst den Ball spielt. Vielleicht war es für den Schiedsrichter auch schwer zu erkennen."
Über Umwege gelang der Ball zum 1:2 ins Netz und Zwickau verlor das Spiel. Doch Schröter haderte nicht lange: "Als Fußballer wird es oft Situationen geben, die gegen dich laufen. Ich habe mich ein, zwei Tage damit beschäftigt und dann den Fokus sofort auf das Spiel in Aalen gerichtet."
Wer ersetzt Koch?
In der Länderspielpause mussten die Sachsen im Landespokal bei der SG Crostwitz antreten. Den 5:0-Pflichtsieg bezahlte man jedoch teuer. Robert Koch erlitt einen Kreuzbandriss und fällt bis zum Saisonende aus. Eine bittere Diagnose für die Zwickauer, die damit im Jahr 2017 bereits den vierten Spieler durch einen Kreuzbandriss verlieren. Wer den verletzten Koch im Angriff ersetzen soll, wollte Ziegner noch nicht verraten: "Wir haben einige Optionen. Vielleicht spielen wir nur mit Ronny König in der Spitze. Er wird dann von einem hängenden Stürmer oder einem offensiven Mittelfeldspieler unterstützt. Es ist auch möglich, dass wir mit zwei Stürmern beginnen." Auf Odabas und Sorge muss der Zwickauer Trainer jedoch weiterhin verletzungsbedingt verzichten.