Karlsruher SC nimmt den Kampf langsam an

Der Karlsruher SC hat am zwölften Spieltag der Dritten Liga mit dem 2:0 gegen die Würzburger Kickers den dritten Heimsieg in Folge gefeiert.

Zäher Beginn beider Teams

Dass dieses Spiel keine hochklassige Partie würde, war aufgrund der Tabellensituation vorauszusehen. So entwickelte sich vor allem in der ersten halben Stunde eine sehr zähe Partie. Beide Teams wirkten etwas ungeordnet und konnten Gefahr hauptsächlich nur nach Standard-Situationen ausstrahlen. Der KSC ließ sich davon aber nicht beirren und blieb ruhig. Das sollte sich auszahlen. Knapp zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielte Fabian Schleusener die etwas überraschende Führung für die Hausherren (34.).

Nach dem Seitenwechsel war der KSC zunächst darauf bedacht, die Führung zu verteidigen. Die Schwartz-Elf ließ die Würzburger kommen, ohne dabei aber gefährliche Möglichkeiten zuzulassen. Zwar waren die Gäste bemüht, machten jedoch nicht den Eindruck, als wenn es an diesem Tag noch einmal spannend werden könnte. Anders der KSC, der das Ganze geschickt herunter spielte und in Person von Schleusener kurz vor dem Abpfiff alles klar machte (89.). Somit stand für die Karlsruher am Ende ein hart erkämpfter, aber doch verdienter 2:0-Erfolg im Duell zweier Absteiger.

Schwartz nicht ganz zufrieden

KSC-Cheftrainer Alois Schwartz sah trotz des dritten Heimsiegs in Folge noch Entwicklungspotential seiner Mannschaft: "Letztlich muss man sagen, dass wir den Ticken besser waren, um uns das Tor zu verdienen. Die zweite Halbzeit ist genauso hingeplätschert wie der erste Durchgang. Da wünsche ich mir von meiner Mannschaft, dass sie etwas ruhiger nach vorne spielt. Da waren wir viel zu hektisch. Insgesamt hat die Mannschaft aber ein ordentliches Spiel gemacht und jetzt hoffen wir, dass wir auch gegen Münster etwas mitnehmen", wird der 50-Jährige auf "abseits-ka.de" zitiert. Mann des Tages war aber ohne Frage der Doppeltorschütze Fabian Schleusener, der die drei Punkte als hart erarbeitet ansah: "Das war ein hartes Stück Arbeit, es war ein intensives Spiel. Ein Kampfspiel würde ich sagen."

Doch genau das ist das Spiel, was der KSC derzeit braucht. Einsatz, Wille und Kampf sind in dieser Liga in jeder Partie Grundvoraussetzungen, um die Spiele erfolgreich zu gestalten. Es scheint, als wenn die Karlsruher dies allmählich verstanden haben und umzusetzen wissen. Nun gilt es, darauf aufzubauen und in der nächsten Partie bei Preußen Münster nach drei Heimsiegen in Folge auch das erste Mal auswärts dreifach zu punkten.

   

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