Nach Vorfällen: Empfindliche Geldstrafen für Erfurt und Halle

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den FC Rot-Weiß Erfurt und den Halleschen FC am Montag mit empfindlichen Geldstrafen belegt.

Insgesamt 33.000 Euro

So muss RWE 20.000 Euro zahlen, weil Fans beim Derby gegen Jena am 9. September mehrfach Pyrotechnik gezündet und zudem Jenaer Fahnen verbrannt hatten. Vom Halleschen FC verlangt das Sportgericht insgesamt 13.000 Euro. Geahndet wurde das Zünden von Pyrotechnik beim Spiel gegen Paderborn am 22. Juli sowie das Werfen von Gegenständen in Richtung eines Gästespielers und eines Schiedsrichter-Assistenten beim Spiel gegen Jena am 1. August, woraufhin die Partie kurzzeitig unterbrochen werden musste. Darüber wurden während des Spiels antisemitische Parolen gerufen ("Juden Jena"), was nun ebenfalls bestraft wurde.

Urteile noch nicht rechtskräftig

Rechtskräftig sind die Urteile noch nicht, beide Vereine können jeweils innerhalb von 24 Stunden eine Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen. Allerdings dürften die Erfolgssaussichten eher gering sein, zumal Erfurt in erster Instanz bereits mit einem Einspruch gescheitert ist.

 

   

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