Rot-Weiß Erfurt: Machtkampf hinter den Kulissen

Die Unruhe hinter den Kulissen beim FC Rot-Weiß Erfurt gehen weiter. Nachdem der Aufsichtsrat eine für Anfang November terminierte außerordentliche Mitgliederversammlung abgesagt hatte, setzte Präsident Rolf Rombach diese nun wieder an.

Aufsichtsrat gegen Präsidium

Wie es in einer Mitteilung heißt, sollen im Rahmen der außerordentliche Mitgliederversammlung am 4. November die Chancen und Möglichkeiten einer Ausgliederung der Profiabteilung diskutiert werden. "Das steht in keinem Widerspruch zu den Wünschen des Aufsichtsrates, sondern unterstützt diese vielmehr", heißt es. Die Ansetzung Anfang November sei eine bewusste Entscheidung gewesen, "um nicht noch länger zu warten", erklärt das Vereinspräsidium, das nach dem Rücktritt von Vize-Präsident Thomas Kalt nur noch aus Rolf Rombach besteht. Und weiter: "Eine Absage der Mitgliederversammlung durch den Aufsichtsrat ist zudem laut Paragraf 11 der Satzung nicht möglich."

Auswirkungen auf die Mannschaft?

Der Aufsichtsrat hatte die Versammlung zu Beginn der Woche abgesagt, da es angesichts der aktuellen sportlichen und finanziellen Situation Wichtigeres gäbe. Wie der Aufsichtsrat nun auf das Vorpreschen von Präsident Rolf Rombach reagieren wird, ist noch offen. Sicher ist nur: Die Unruhe hinter den Kulissen dürfte sich kaum positiv auf die Mannschaft auswirken.

 

   

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